07.10.2017 HSG "DIE DRITTE" vs. BTV 50 12 : 1714.11.2018
No 3

Ein schlechtes Dutzend !!!

Wobei diese Überschrift eigentlich auch nicht stimmt, denn dieses Dutzend Tore hatten wir ja tatsächlich erzielt. Aber es war halt "nur" dieses Dutzend - und das sollte halt nicht reichen. Doch der Reihe nach.

Gegenüber der letzten Woche lichteten sich die Reihen der teilnehmenden Spielerinnen merklich. So standen aus dem Rückraum gleich drei Spielerinnen nicht zur Verfügung und auch auf den anderen Positionen fehlte die Möglichkeit taktisch zu variieren. Volle Kapelle dagegen bei unseren Kreuzberger Gastgeberinnen, die mit jeweils schmalerem Kader bislang zu 2:4 Punkten kamen. Mit der Zuversicht aus dem Adler-Spiel sollte dennoch für uns was drin sein.

Und schon lagen wir mit 2:0 vorn, kassierten drei Gegentore und legten zum 4:3 nach. Und das war es auch nach 9 Minuten und 21 Sekunden bereits mit unserer Torausbeute der ersten Halbzeit. Die Abwehr nebst Torfrau machte noch einen guten Job, denn aus dem Spiel heraus fielen nur noch drei Gegentreffer. Die restlichen drei Buden resultierten aus Gegenstößen - denn nach eigenen Fehlwürfen landete die Kugel stets zu schnell bei der wirklich sehr gut haltenden Torfrau. Nach dem 0:6-Lauf ging es also mit einem 4:9 in die Kabine.

Es gab nicht viel zu kritisieren, denn es wurden etliche klare Chancen herausgespielt - nur muss das Ding halt rein. Groß bleiben, nicht in den Fallwurf gehen, auf das Standbein achten - leichter gesagt als getan, zumal wenig Zeit zum Kraft tanken blieb.

Fortan waren wir wieder im Spiel. Es wurden zwar viel zuviele Bälle vergeben und unnötige Gegenstöße kassiert, doch die Chancen wurden immer noch erspielt. Zunehmend erhielten wir auch 7m-Würfe zugesprochen, aber insgesamt 4 von 5 Möglichkeiten konnten wir nicht verwerten. Beim 11:14 vergaben wir zunächst einen Gegenstoß und anschließend einen der 7m. Es war wie verhext und dann auch nicht mehr lösbar.

Die zweite Hälfte ging also 8:8 Unentschieden aus, aber das tröstete nicht wirklich. Hier war mehr drin. An den Ursachen werden wir arbeiten. Sorry vorab an unsere beiden Torfrauen - aber das Selbstvertrauen der Feldspielerinnen müssen wir uns zurückholen.

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