RFC schlägt sich selbst
Eigentlich war gegen die Tempo-Reserve Wiedergutmachung für die unnötige Niederlage der Vorwoche angesagt, doch erneut kam der Club gewaltig unter die Räder. In den Anfangsminuten war zwar die größere spielerische Reife der Gäste erkennbar, die Rödelheimer versuchten mit Einsatz dagegenzuhalten und kamen durch Steffen Robertz auch das eine oder andere Mal über den linken Flügel in die gefährliche Zone, seine Hereingaben fanden jedoch keinen Abnehmer. Eigentlich sah angesichts der Harmlosigkeit der Angriffsreihen alles nach einem typischen 0:0-Spiel aus, doch dann lud der RFC zum Toreschießen ein. Statt den Ball nach vorn zu schlagen spielte Torhüter Gioia gleich zweimal Mitspieler in Bedrängnis an. Einmal zu viel, der Ball wurde zum frei vor dem Tor stehenden Gegner gespielt der ohne Mühe vollendete. Wenig später sprang Rodriguez übermotiviert am Ball vorbei und machte den Weg frei zum 0:2. Ohne Rödelheimer Chance ging es in die Pause.
Im Lauf der zweiten Halbzeit waren die meisten Gegenspieler am Ende ihrer Kräfte. Tempo verteidigte nun mit neun Mann, dem Club gelang es aber zu keiner Zeit Druck aufzubauen oder Chancen zu kreieren. Ein Fernschuss von Barocci wurde gehalten, ein Versuch von Schubert, ebenfalls aus der Ferne, fiel auf die Latte, das war’s. Zwei Konter sorgten dann dafür dass die Niederlage auch noch heftig ausfiel.
Aufstellung: Gioia, Saghafi, Römer, Schulze, B. Rodriguez (46. Scherer), Weldeyesus (75. N. Müller), Barocci (82. M. Rodriguez), Mesghina, Robertz, Tefera, Schubert
Beide Mannschaften spielen am kommenden Sonn
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