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LVZ: BSG Chemie Leipzig reist zum Schlusslicht Budissa Bautzen II05.01.2014
BSG Chemie Leipzig reist zum Schlusslicht Budissa Bautzen II

Leipzig. Für Steffen Hammermüller ist das Spiel auf der Bautzener Müllerwiese bei Budissa II (Sonntag, 15 Uhr) ein Trip an eine alte Wirkungsstätte, der Chemie-Trainer hatte dort von Januar 2007 bis März 2009 das Oberliga-Team unter den Fittichen. "Auch wenn man mir dann in nicht gutem Stil den Stuhl vor die Tür stellte, habe ich gute Erinnerungen daran. Ich verstehe mich gut mit Dirk Rettig, der die Zweite noch heute trainiert." Was Hammermüller nicht davon abhält, seine Jungs gründlich einzuschwören: "Wir brauchen die Punkte - für die Tabelle und fürs Selbstvertrauen."
Auch ihm fehlen einige Spieler. Erik Bader hat einen Muskelfaserriss, Sven Schlüchtermann Leistenprobleme und Toni Pfeffing ist beruflich verhindert.
Die übliche Spielstätte der Bautzener Reserve ist übrigens der Sportplatz auf dem Humboldthain. Aus Sicherheitsgründen geht's aber ins Tal, ins Stadion Müllerwiese. Dort wurde Chemie übrigens 1966 mit einem 1:0 über Lok-Stendal DDR-Pokalsieger - der letzte große Triumph des Traditionsvereins.
Vielleicht können die Grün-Weißen in memoriam wenigstens etwas daran anknüpfen, auch wenn dieses Kellerduell der Sachsenliga (Letzter gegen Drittletzter) in völlig anderer Konstellation steht. Und vielleicht können die Gäste die Müllerwiese nach einem Sieg zumindest für sich umtaufen - in Hammermüllerwiese.

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