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LVZ: Chemie Leipzig empfängt gebeutelten SC Borea Dresden05.01.2014
Chemie Leipzig empfängt gebeutelten SC Borea Dresden

Leipzig. Nach einem schwachen 1:3 gegen Gelb-Weiß Görlitz hat Chemie Leipzig am Sonnabend, 14 Uhr, gleich noch einmal Heimvorteil. Die Mannen um Trainer Steffen Hammermüller wollen es natürlich besser machen, als vor Wochenfrist. "Dazu müssen wir aber mal die einfachen Fehler abstellen, dürfen möglichst keine Konter zulassen und noch kompakter auftreten", fordert Hammermüller.
Vor dem Kellerduell (13. gegen 14.) haben die Dresdner mindestens so viele Probleme wie die Gastgeber. Beim SC Borea weht gegenwärtig der im Vereinsnamen bekundete kalte Nordwind. Trainer André Müller wurde vor gut zwei Wochen beurlaubt, nun ist Kay Mattheß verantwortlich. Der Neue wird aber von einem beträchtlichen Teil der Spieler gemobbt, es gibt eine Fraktion, die offenbar hofft, dass der langjährige Coach Thomas Baron, der derzeit Sportdirektor ist, wieder das Trainer-Zepter übernimmt. Der 19-jährige Fritz Gerisch löste gar seinen Vertrag auf, weil er bei seinem Vorgesetzten im Training ?Unfähigkeit" erkannt haben wollte. Die Gebrüder Nico und Erik Talke ? zwei sehr talentierte, aber charakterlich schwierige Kicker ? streiken, weil die versprochenen Punktprämien seit zwei Monten ausstehen.
Wie dem auch sei, mit welcher Aufstelung die Elbestädter auch in Leipzig aufkreuzen, alles andere als ein Sieg wäre eine Riesenenttäuschung für die BSG und ihre Fans, die sich sich diese Woche im Alfred-Kunze-Sportpark sogar zum Training blicken ließen, um ihrer Mannschaft weitere Unterstützung zu versprechen. Das tut der Truppe von Trainer Steffen Hammermüller angesichts der sportlichen Talfahrt und einigen Stühlerückens in der Führungsetage sicher gut. Hammermüller appelliert unabhängig davon an sein Team: "Wir müssen selbst über unseren Schatten springen, dürfen nicht auf die schwierige Lage des gegners hoffen."
Der Einsatz der zuletzt angeschlagenen Martin Korndörfer und Sven Schlüchtermann ist offen, Michael Schilling und Erik Bader müssen hingegen auf jeden Fall noch pausieren. Neu auf der Verletztenliste ist Patrice Meißner, der im Training umgeknickt ist.
Die SG Leutzsch spielt am Sonntag, 14 Uhr, beim NFV Gelb-Weiß Görlitz, der erst am Sonnabend bei Chemie triumphierte. Für die SGL selbst gab es mit 0:3 in Kamenz eine Schlappe, die sich bei den Niederschlesiern natürlich nicht wiederholen soll. Immerhin stehen sie nur einen Punkt vor den Leutzschern, die mit einem Sieg also wieder einen Schritt nach oben klettern könnten.

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