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LVZ: Mario Scholze drängt zurück ins Team18.01.2012
Leipzig. Alle Jahre wieder richten die Sachsen-Fußballer im Winter Stoßgebete gen Himmel, bitten um Beistand in Sachen Wetter. Die Hilfen von oben blieben auch 2011 spärlich, Schnee und Eis machen eine ordnungsgemäße Vorbereitung auf den Oberliga-Start beim VfL Halle (28. Januar) unmöglich. Das Üben auf dem vereisten Uralt-Kunstrasen wäre lebensgefährlich, das Hauptfeld im Alfred-Kunze-Sportpark ist gesperrt, als Rasen-Alternative bleibt nur Platz sechs. "Und da haben wir kein Licht", sagt FCS-Cheftrainer Dirk Heyne, der mit dem Gedanken spielt, auf den Ascheplatz auszuweichen.
"Der ist wenigstens eben. Wir müssen jetzt unbedingt auf den Platz, Fußball spielen, Dinge einstudieren, haben nicht mehr viel Zeit." Die Hallenturniere (am Wochenende gab es in Nordhausen einen vierten Platz) sind zwar eine "willkommene Abwechslung", dienen aber nicht als Aufbauprogramm für den Ernstfall im Freien.
Morgen, 18.30 Uhr, geht es aufs Großfeld, treten die Sachsen auf Kunstrasen beim FC Magdeburg an. FCM-Ikone Heyne ist über das Zustandekommen des Tests an alter Wirkungsstätte glücklich, wird eine Art Neuzugang aufbieten. Mario Scholze hat seinen Kreuzbandriss vom Ortsderby gegen den 1. FC Lok vom April 2010 auskuriert, drängt zurück ins Team. Wenn der 28-jährige Mittelfeldspieler an einstige Klasse anknüpfen kann, ist er eine Verstärkung für die Rückrunde. Heyne will Scholze "behutsam" an größere Aufgaben heranführen.

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