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LVZ: Fragezeichen hinter Spielen von Sachsen und Lok11.03.2012
VfL Halle will Partie drehen / Borea-Match fast aussichtslos

Leipzig. Die Auswärtsnachholspiele der Leipziger Fußball-Oberligisten FC Sachsen und 1. FC Lok, die für Sonnabend (13 Uhr) angesetzt sind, wackeln. Sowohl beim Probstheidaer Gegner Borea Dresden als auch beim Leutzscher Kontrahenten VfL Halle sind für morgen Mittag Platzbegehungen angesetzt. VfL-Geschäftsführer Dieter Kliemke informierte über Pläne des Hallenser Vorstands, das Match zu drehen und somit im Kunze-Park anzutreten. Allerdings fand noch kein Gedankenaustausch mit den Sachsen-Verantwortlichen statt.
"Darüber haben wir auch schon nachgedacht", sagte der Leutzscher Trainer Dirk Heyne gestern Nachmittag, als er mit den Gedankengängen der Saalestädter konfrontiert wurde. Dass damit sein Klub auf Einnahmen verzichtet, weil das Rückspiel am 20. März bei besseren Bedingungen in Halle stattfinden würde, glaubt Heyne nicht. "Die Leute, die uns sehen wollen, kommen auch so." Für ihn sei das Spiel am Sonnabend auch im Hinblick auf das Derby gegen den 1. FC Lok übernächsten Sonntag (13 Uhr, Red-Bull-Arena) wichtig. "Wir müssen einfach in einen Rhythmus kommen", meint Heyne.
In Dresden sei aus jetziger Sicht eine Partie unmöglich, weiß Trainer Thomas Baron. Er kennt sich bestens aus im Jägerpark, denn der 53-Jährige ist dort seit 1990 mit einer Unterbrechung von zwei Jahren Trainer: "Wir haben noch immer bis zu zehn Zentimeter Schnee auf dem Platz. Der Boden ist so beschaffen, dass wir mit Räumtechnik den schon ramponierten Rasen weiter schädigen würden." Zudem könne das Match auf keine Sportanlage in Dresden verlegt werden, weil Drittligist Dynamo eine Stunde später sein Heimspiel gegen Heidenheim bestreitet. "Die Polizei wird nicht erlauben, dass Lok- und Dynamo-Fans, die sich nicht gerade lieben, so nahe in der Stadt beieinander sind", ist sich Borea-Urgestein Baron ganz sicher.

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