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Bild-Leipzig: FC Sachsen diskutiert RB-Kooperation. Vorstand Uwe Seemann:11.03.2012
Das bringt uns der Deal

Erst letzte Woche hatte XXL-Manager Reiner Callmund im BILD-Interview betont: "Ein Leipziger Klub wird im Fahrwasser von RB mit nach oben gehen." Wird es der FC Sachsen?
Gut möglich! Denn der Klub will im Nachwuchs nun doch mit dem Regionalliga-Krösus kooperieren. Zum Zorn einiger Leutzscher Fans: Ein Teil davon geht auf die Barrikaden, droht mit Boykott des Heimspiels am Sonntag gegen Aue II (14 Uhr, AKS). Das Fan-Forum im Internet musste geschlossen werden.
Doch was steckt eigentlich hinter dem Deal? FCS-Interims-Chef Uwe Seemann (46) stellt klar: "Wir sind in Verhandlungen, haben noch nichts unterschrieben." Die Vorteile für den Klub liegen aber auf der Hand: Neben dem gegenseitigen Austausch von Talenten könnte der Klub so vom gesamten Bullen-Konzept profitieren (medizinische Betreuung, Trainingscamps in Österreich, etc.). Spieler könnten zudem auf Leihbasis von RB nach Leutzsch wechseln, sich Spielpraxis holen. 10000 Euro will sich RB Leipzig die Zusammenarbeit jährlich kosten lassen - Aufschlag aber nicht ausgeschlossen!
Dennoch ließ Lokalrivale lok den Deal nach einem eindeutigen Votum der Fans platzen. Der FCS müsste die Meinung der grün-weißen Gemeinschaft laut Satzung gar nicht einholen. Seemann betont dennoch: "Wir gehen bei der Kooperation kein Risiko ein. Von einer soliden Zusammenarbeit hätten beide Seiten etwas." Dann zumindest würden die Talente der Zukunft künftig in Leipzig kicken, statt über ganz Deutschland verteilt. Hoffentlich ist diese Botschaft bald bei allen angekommen...

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