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LIZ: FC Sachsen Leipzig: Gespräche über mögliche Kooperation mit Rasenballs11.03.2012
Eine Meldung der Bild-Zeitung sorgt für Unruhe beim FC Sachsen. Der gescheiterte Kooperationsvertrag zwischen Rasenballsport und dem 1 FC. Lok Leipzig ist demnach nun Gegenstand von Verhandlungen zwischen Bullen und Leutzschern. Im Fan-Forum kam dies scheinbar nicht gut an, es wurde wegen ?verbaler Entgleisungen? vorerst geschlossen.
Der im Bild-Artikel zitierte Insolvenzverwalter Heiko Kratz ist momentan im Urlaub und war deswegen nicht zu erreichen. Rasenballsport-Pressesprecher Hans-Georg Felder bestätigte, dass es Gespräche gebe: ?Details werden wir aber erst kommunizieren, wenn es zu einer Kooperation kommen sollte.?
Erst vor kurzem war die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalligisten und dem 1. FC Lok an einem recht deutlichen Mitgliedervotum gescheitert. Vielleicht wären die Vereinsspitzen in Leutzsch gut beraten, die Fans möglichst früh zu unterrichten. Zwar müsste laut Satzung nicht die Mitgliederversammlung einer solchen Kooperation zustimmen, sondern nur der Aufsichtsrat, doch eine Verstimmung der Basis sollte sich der FC Sachsen Leipzig nicht leisten.
Die jetzt hoch kochenden Emotionen scheinen aber von außen betrachtet verfrüht. Der Vorstand berät in einer Sitzung heute über das Thema und will anschließend auf der Homepage des Vereins umfassender dazu Stellung nehmen.

Nach der hitzig aufgenommenen Meldung, es gebe Gespräche über eine mögliche Kooperation zwischen dem FC Sachsen Leipzig und Rasenballsport, kühlen sich die Gemüter etwas ab. Zwar bleibt das Forum gesperrt, was Vorstand Uwe Seemann wie folgt begründet: ?Wenn es soweit kommt, dass Entscheidungsträger bedroht werden, dann hört die Meinungsfreiheit auf.? Zumal ja nicht einmal etwas entschieden wurde. Weiter sagte Seemann gegenüber der L-IZ: ?Wir haben heute 40 Mails bekommen, deren Verfasser eine Kooperation durchaus positiv sehen.? Zunächst seien die negativen Stimmen in die Öffentlichkeit getreten.
Ein wichtiger Grund für die Aufnahme von Gesprächen sei auch die Verpflichtung des Insolvenzverwalters Einnahmen zu generieren, damit der Gläubigerversammlung ein möglichst schlüssiger Sanierungsplan vorgelegt werden könne. Kommende Woche soll es weitere Gespräche zwischen Vertretern beider Vereine geben, zunächst steht aber ein Heimspiel auf dem Plan, die zweite Mannschaft von Erzgebirge Aue gastiert am Sonntag im Alfred-Kunze Sportpark.

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