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LVZ: Ohne Kittler nach Dresden?11.05.2012
Christian Kaubitzsch ist froh, dass ihn der Fußball-Alltag wieder hat. Nach dem Derby-2:0 über Lok konnte sich der neue Sachsen-Trainer vor Schulterklopfern kaum retten und entzog sich früh den Feierlichkeiten in Leutzsch. "So viele Freunde hatte ich noch nie", meinte der 55-Jährige süffisant, "ich mag diesen Rummel überhaupt nicht."
Doch der war Ausdruck riesiger Erleichterung. Der Premierensieg von Kaubitzsch beendete die monatelange Erfolgslosigkeit, befreite Verein und Fans von den schlimmsten Ängsten, nahm den Spielern eine schwere Last von den Schultern und lüftete die Köpfe durch. Die Mannschaft bat den zunächst zaudernden Interims-Coach sofort, unbedingt bis Saisonende weiterzumachen.
Rein sportlich hatte Kaubitzsch das Derby schon am Dienstag abgehakt, begann die Vorbereitung auf die heutige Partie bei Borea Dresden (18 Uhr). Es ist das nächste "Endspiel" für beide Teams. Borea, nur noch zwei Zähler von den Abstiegsplätzen entfernt, steht mit dem Rücken zur Wand. Die Dresdner kassierten zuletzt bittere Niederlagen: 0:1 gegen Lok, 0:6 bei Chemnitz II. "Die sind angeschlagen und deshalb gefährlich", weiß Kaubitzsch, "aber wir wollen nachlegen, vielleicht reicht ein erneuter Sieg schon für den Klassenerhalt, und wir wollen mit einer Top-Leistung die Werbetrommel rühren für das Heimspiel gegen Zwickau." Denn neben Punkten braucht der FCS vor allem Zuschauereinnahmen.
Höchst fraglich ist der heutige Einsatz von Kevin Kittler. Der Leutzscher Kapitän brachte aus dem Derby einen dicken Knöchel mit. Kaubitzsch: "Es sieht nicht gut aus."

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