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Bild Leipzig: Insolvenzverwalter gibt den Klub auf31.05.2012
Aus für den FC Sachsen

Leipzig ? Der Klub wollte einst das ?Schnellboot in die Bundesliga? sein. Doch jetzt steht der FC Sachsen vorm finanziellen Scherbenhaufen ? und dem endgültigen Aus!
BILD erfuhr: Nach einem Treffen von Insolvenzverwalter Heiko Kratz (40) mit den Vorständlern Uwe Seemann und Matthias Weiß soll der Anwalt signalisiert haben, dass eine Weiterführung des Oberliga-Klubs über den 30. Juni hinaus nicht mehr zu stemmen ist.
Kratz hatte zuvor immer wieder betont: ?Wenn ich keine wirtschaftliche Perspektive sehe, werde ich den Verein dicht machen.? Eine Drohung, die er jetzt offenbar wahr macht... Hintergrund: Der finanziell klamme Klub hat aus dem Derby gegen Lok (8500 Fans sahen zu) rund 25 000 Euro weniger erlöst, als eingeplant. Die Deckungslücke durch fehlende Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen ist in den letzten Wochen auf mindestens 100 000 Euro angewachsen. Völlig unklar auch, wie der Etat für die kommende Saison aussehen soll. Und: Nach dem Abgang von Vorstandssprecher Lars Ziegenhorn ist der Klub quasi führungslos, die Vorstandsmitglieder Weiß und Seemann sind überlastet.
Hinter den Kulissen wird bereits darüber spekuliert, ob RB Leipzig sich das Spielrecht der 1. Mannschaft für die eigene Reserve einkauft. Die 2. Mannschaft des FCS sowie der komplette Nachwuchs könnten an die BSG Chemie Leipzig gehen. RB-Geschäftsführer Dr. Dieter Gudel: ?Es wäre sehr schade, wenn es den FC Sachsen nicht mehr geben sollte. Sollte das Spielrecht aber frei werden, würden wir mit dem Insolvenzverwalter reden.? Rechtsanwalt Heiko Kratz ist übrigens seit März 2009 für den Klub verantwortlich. Schuldenstand damals: 2,3 Mio. Euro...

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