Das sind die News rund um die BSG Chemie Leipzig.

Kategorien Presseschau | Chemie News | Sonstiges | Alle Nachrichten

LIZ: BSG Chemie stellt Zukunftspläne vor, große Ähnlichkeit zu denen der SG31.05.2012
Es ging rund diese Woche, um die Weiterführung der Nachwuchsmannschaften des FC Sachsen Leipzig. Es gab Gespräche mit der BSG Chemie, dann trat der am vergangenen Samstag gegründete Verein Sportgemeinschaft Leipzig-Leutzsch auf den Plan und reichte ein eigenes Konzept beim Insolvenzverwalter ein.
Am Donnerstag Nachmittag informierte bei einer Pressekonferenz der Vorstand der Ballsportgemeinschaft Leipzig über Zukunftspläne. Kurz zuvor gab es eine Pressemitteilung der SG Leipzig-Leutzsch. Und so weit scheinen Ziele eigentlich nicht auseinander zu liegen. Nachwuchsmannschaften des FC Sachsen sollen erhalten bleiben und möglichst im Alfred-Kunze-Sportpark spielen, das wollen beide. Der Name BSG Chemie ist aber deren Vertretern Bedingung. Immerhin gab es am Mittwochabend ein Annäherungsgespräch. So schlecht kann das nicht gelaufen sein, denn gleich am Freitag steht das nächste Treffen an. Vielleicht kommt es also doch noch zu einem gemeinsamen Anpacken der bevorstehenden Aufgabe.
Dennoch liegen nach wie vor zwei Konzepte bei Insolvenzverwalter Heiko Kratz, dem zuerst eine Entscheidung obliegt, welcher der Ansätze denn den FC Sachsen am stärksten entlastet. Als nächstes müssen die Fußballverbände und die Stadt ihr Einverständnis zur Erteilung einer Spielberechtigung beziehungsweise zur Nutzung des kommunalen Alfred-Kunze-Sportparks erteilen.
Ein Unterschied ist, dass die SG Leipzig-Leutzsch den Nachwuchs weiter leistungsorientiert führen will. ?Wir möchten allen Mannschaften die Möglichkeit geben in ihren bisherigen Spielklassen zu verbleiben?, heißt es in der Pressemitteilung. Bei der BSG - so sagte auch Vorstand Remo Hoffmann - wolle man das nicht versprechen, ohne es finanzieren zu können. Mehr Geld als die 230.000 Euro die bekannt wurden, stünde auch vorerst nicht zur Verfügung, so Stefan Opitz einer der Förderer der BSG Chemie. Dies solle Betriebskosten und Kosten für den Spielbetrieb des Nachwuchses abdecken.
Grundsätzlich klang an, dass gegen eine Zusammenarbeit mit der SG Leipzig-Leutzsch nicht viel spräche, doch den Namen BSG Chemie will niemand aufgeben. Wolf-Peter Hoffmann betonte: ?Uns geht es ausschließlich um den Erhalt des grün-weißen Fußballs in Leipzig, wir haben keine Befindlichkeiten. Wir sind gerne bereit die Kräfte mit der SG zu bündeln, wenn das Konzept gut untersetzt sein sollte.? Uwe Walther fügte an: ?Wir haben dummerweise vorher nicht miteinander geredet, dann hätte man vielleicht diese Brücke schlagen können sagen können, dann lasst es uns gemeinsam versuchen.? Von der Vereinsgründung der SG sei man eben überrascht gewesen, es kamen Zweifel auf, ob sich genug Leute mit dem Namen, der nur kurz in der Geschichte des Vereins geführt wurde identifizieren können.
Hinter der SG Leipzig-Leutzsch stehen Jamal Engel und Bernd Bauchspieß, sowie der Geschäftsführer des Sporthauses Möckern Sven Prell neben anderen Mitgründern. Zahlen mit denen geplant wird, wollte Jamal Engel vorerst nicht nennen. ?Dies werden wir erst nach einer Entscheidung der Fußballverbände tun?, sagte der ehemalige Sachsen-Coach gegenüber der L-IZ.
Die Entscheidungen von Insolvenzverwalter, Verbänden und Stadt werden unabhängig voneinander getroffen. Theoretisch könnten sie also auch unterschiedlich ausfallen. Dazu wird es aber weitere Gespräche geben. Wolf-Peter Hoffmann ist sich aber sicher, dass die BSG gestärkt aus der Situation geht, auch falls die SG Leipzig-Leutzsch den Zuschlag für die Nachwuchs-Mannschaften erhält.
Quelle: Leipziger Internetzeitung

Zum Archiv