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LVZ: Auch Daniel Heinzes Fußball-Zukunft ist noch ungewiss01.12.2012
Gespräche mit ehemaligen Oberliga-Spielern laufen / Trainer Kaubitzsch als Abwehrchef bei den Alten Herren der BSG Chemie im Einsatz

Leipzig. Die Zeit drängt: Anfang Juli beginnt bei vielen Fußball-Vereinen die Vorbereitung auf die neue Saison. Noch sind die Mannschaften der Region dabei, ihre Kader zusammenzustellen und noch suchen einige Spieler neue Mannschaften. So auch Kicker vom ehemaligen Oberligisten FC Sachsen Leipzig. Dem Verein, dessen Mannschaften offiziell am 30. Juni den Spielbetrieb beenden.
So hängt derzeit auch Daniel Heinze - einer der besten Leutzscher - in der Luft. "Es gab einige Anfragen, aber entschieden ist noch nichts", schildert der 23-Jährige die derzeitige Phase der Ungewissheit. Der Sachsen-Akteur mit großem Torinstinkt hat das Interesse einiger Vereine geweckt. So auch von RB Leipzig, jedoch auch sein ehemaliger Klub VfL Halle 96 dürfte Interesse haben. Aber so richtig in die Gänge ist noch niemand gekommen, um den Hallenser, der seit 2003 in Leutzsch spielt, zu binden. "Das zerrt doch gewaltig an den Nerven, ich möchte schließlich wissen, woran ich bin", bekennt Heinze.
Dabei geht es nicht um Riesensummen, die bei den Gesprächen aufgerufen werden. "Aber ich will wenigstens einigermaßen meinen Lebensunterhalt bestreiten können", erklärt der junge Spieler, der noch ein Jahr Lehre als Bürokaufmann zu absolvieren hat. "Und die will ich unbedingt ordentlich abschließen", betont er. Er weiß natürlich, dass es auch ein Leben nach der Fußball-Laufbahn gibt.
Hans-Christian Kaubitzsch, ehemaliger Trainer beim FC Sachsen, kann die Dinge gelassener angehen. "Ich warte ab, habe keinen Entscheidungsdruck", gesteht er. Dabei ist er auch dieser Tage sehr oft auf dem Fußballplatz zu finden.
Erst am Wochenende sorgte er als Abwehrchef der Alten Herren in der Chemie-Traditionsmannschaft mit für ein 4:4 bei Preußen Greppin 1911 (Sachsen-Anhalt). Dabei nahm mit Wolfgang Lischke auch ein ehemaliger Leutzscher Spieler Abschied vom aktiven Fußball.
"Jetzt steht ein Kleinfeldturnier in Wernigerode bevor, dann geht es gegen den Knautkleeberger SC. Langweilig wird es bestimmt nicht", beschreibt Kaubitzsch seine derzeitige Situation.
Inzwischen laufen bei den Nachfolgern der Sachsen-Elf die Saisonvorbereitungen auf Hochtouren. So will die künftige Landesliga-Mannschaft der BSG Chemie (ehemals VfK Blau-Weiß)am 8. Juli starten. Trainer Oliver Krause hätte natürlich einen wie Heinze gern dabei. "Aber den können wir uns sicher nicht leisten", bleibt er auf Sparkurs.

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