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Freie Presse: Merkur mit 0:7-Heimklatsche20.05.2013
Merkur mit 0:7-Heimklatsche

Oelsnitzer Landesliga-Fußballer durch Niederlage gegen BSG Chemie Leipzig auf Abstiegsplatz gerutscht

Oelsnitz. Mit einer 0:7-Klatsche gegen die BSG Chemie Leipzig hat Landesliga-Aufsteiger Merkur Oelsnitz am Samstag die höchste Heimniederlage der Saison kassiert. Damit rutschen die Sperken erstmals seit Herbst auf einen Abstiegsplatz.
Der 200-köpfige Leipziger Anhang, der mit vier Sonderbussen ins Vogtland und Autos gereist war, war dagegen in Feierlaune. Spätestens nach dem 0:3 kurz vor der Pause war das Spiel entschieden. Im zweiten Durchgang machten es die Oelsnitzer, die auch noch den verletzten Buschner vom Feld nehmen mussten, ihren Gästen leicht, das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben.
"Die ersten 20 Minuten haben wir ja nicht schlecht gespielt. Doch dann sind unsere Probleme immer größer geworden", ärgerte sich Merkur Trainer Köhler. "Zunächst hat uns Torwart Grötzsch als bester Mann noch im Spiel gehalten, aber dann konnte sich die Truppe nicht mehr vom Leipziger Druck befreien."
Tatsächlich hatten die Sperken ordentlich begonnen und in der zweiten Minute durch Göbel, der aus Nahdistanz an Chemie-Keeper Lippmann scheiterte, ihre einzige Möglichkeit der gesamten Begegnung versiebt. Danach stand hauptsächlich Merkur-Torhüter Grötzsch im Mittelpunkt. Mit starken Reaktionen verhinderte er zweimal gegen den jeweils allein auf ihn zulaufenden, früheren Gladbacher von der Weth (16./29.) eine Leipziger Führung. Doch dann überwand Chemies Publikumsliebling Gandaa den Schlussmann aus der Drehung zum längst überfälligen 0:1. Nachdem noch einmal der Pfosten bei von der Weths Schuss für Merkur gerettet hatte (37.), nahm das Unheil aus Oelsnitzer Sicht seinen Lauf. Wolf und Hönemann sorgten noch in Hälfte 1 für die Spielentscheidung.
Nach der Pause blieb das erhoffte Oelsnitzer Aufbäumen aus. Friedlich feierten die sangesfreudigen Chemie-Fans in ihrem Block weitere vier Treffer gegen eine immer mehr bröckelnde Merkur-Defensive. "Wir hatten uns die Sache hier schon etwas schwerer vorgestellt und mit mehr Oelsnitzer Gegenwehr gerechnet" so Chemie-Trainer Behring nach dem Abpfiff. Merkur-Coach Köhler wollte den Mut trotz des Debakels nicht sinken lassen: "Es geht weiter und wir werden weiter kämpfen. Nächsten Samstag beim VFC Plauen II kann das alles schon wieder ganz anders aussehen."
Oelsnitz: Grötzsch, Herrmann, Stumpe, Winkler, Thiele, Müller, Göbel (46. Heischkel), Schaller, Buschner (63. Wunderlich), Hofmann, Hirsch (72. Nguyen Tan). Tore: 0:1 Gandaa (31.), 0:2 Wolf (42.), 0:3 Hönemann (45.), 0:4 Gandaa (52.), 0:5 Hönemann (71.), 0:6 von der Weth (75.), 0:7 Gröbel (84.). Schiedsrichter: Rehm (Aue). Zuschauer: 396.

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