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LVZ: Derby im Kunze-Sportpark: BSG Chemie Leipzig und SG Leutzsch treffen e05.01.2014
Derby im Kunze-Sportpark: BSG Chemie Leipzig und SG Leutzsch treffen erneut aufeinander

Leipzig. Es ist nicht nur ein Ortsderby, sondern gar ein Sportpark-Duell, wenn die beiden Fußball-Sachsenligisten SG Leipzig-Leutzsch und Chemie Leipzig aufeinandertreffen. Am Sonnabend, 15 Uhr, kreuzen die beiden grün-weißen Antipoden in ihrer gemeinsamen Heimstätte die Klinge. Und zwar in der Hoffnung, dass die zerstrittenen Fanlager das mit dem ?Klingekreuzen" auf den Rängen nicht wörtlich nehmen.
SG-Trainer Dirk Havel sendet diplomatische Signale an den sportlichen Gegner: ?Ich will das Spiel nicht unnötig anheizen, wichtig ist, dass wir ein gutes Spiel in fairem Umfeld bieten können." Von den Chemikern spricht er mit Hochachtung: ?Die BSG hat eine ordentliche Saison hingelegt, deshalb erwarte ich eine Partie auf Augenhöhe. Denn meine Mannschaft zeigt auch eine gute Entwicklung." Havel spielt damit auch auf die letzten guten Resultate an: Drei Heimspiele hintereinander gewonnen, dabei fünf Tore erzielt und keines ?gefressen". Das letzte Spiel dieser Serie war das 1:0 gegen den schon feststehenden Landesmeister SSV Markranstädt, der sich zuvor bereits den Chemikern mit 0:3 beugen musste.
Dabei, wie auch im 0:0-Hinspiel zwischen Chemie und der SG Leutzsch saß noch der mittlerweile entlassene René Behring auf Chemies Trainerbank. Unterdessen hat dort Havels alter Bekannter Steffen Hammermüller Platz genommen, mit dem er von 1994 bis 1996 gemeinsam in Leutzsch für den FC Sachsen kickte. Im ersten Spiel nach Amtsantritt fuhr Hammermüller einen 4:2-Sieg in Neugersdorf ein. ?Wir sind auch diesmal nominell die Gäste", spielt der ?Neue" dem Gegner indirekt die Favoritenrolle zu, spricht von einem schwierigen Spiel, bekennt aber umgehend: ?Es sind noch sechs Punkte zu vergeben."
Will Hammermüller die haben, muss sein Team freilich nicht nur morgen gewinnen. Diesmal nichts dazu beitragen können/wollen Patrice Meißner und Martin Korndörfer, die wegen lange geplanter Privattermine fehlen werden. So kann man natürlich auch Prioritäten setzen ? ausgerechnet zu einem Lokalderby ... Bei der SG Leutzsch wird voraussichtlich nur ein Akteur fehlen, allerdings aus anderem Grund. Jan Schöbe ist gesperrt, weil er mit seinen häufig etwas zu rustikalen Auftritten bereits zehn Gelbe Karten gesammelt hat. Obwohl er noch gar nicht so sehr oft eingesetzt wurde ? oder eben gesperrt war.

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