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LVZ: Keine Punkte in Radebeul: Chemie Leipzig verliert drittes Saisonspiel 05.01.2014
Keine Punkte in Radebeul: Chemie Leipzig verliert drittes Saisonspiel knapp mit 0:1

Leipzig. Wie schon in der Vorsaison hat Fußball-Landesligist BSG Chemie Leipzig am Samstagnachmittag in Radebeul alle drei Punkte liegen lassen. Die Schützlinge von Trainer Steffen Hammermüller verloren vor 280 Zuschauen im Lößnitzstadion mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages für die Gastgeber erzielte Gregor Hoppadietz in der 60. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss in den Leutzscher Winkel.
Von Beginn an mühten sich beide Teams auf dem Radebeuler Kunstrasenplatz, leisteten sich dabei aber viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten. Torchancen blieben eher Mangelware und so mussten die etwa 200 mitgereisten Leipziger Fans bis zur 30. Spielminute warten, ehe Chemie überhaupt einmal Kontakt mit dem gegnerischen Kasten aufnahm. Ein Freistoß von Norman Lee Ganda klatschte jedoch nur an das Lattenkreuz und von dort zurück ins Feld. Die verletzungsbedingt ohne diverse Stammspieler angetretenen Radebeuler konnten ihrerseits kaum spielerische Akzente setzen, so dass der Kick torlos in die Kabinen ging.
Wer in der zweiten Hälfte ein verändertes Bild auf dem Rasen erhofft hatte, wurde enttäuscht. Chemie mühte sich nach Kräften, stand hinten auch sehr kompakt - obgleich Abwehrchef Patrice Meißner und Michael Schilling verletzungsbedingt in den Kabinen bleiben mussten. Technisch zeigten die Grün-Weißen allerdings kaum etwas von ihren Möglichkeiten, auch die spätere Einwechslung von Marciano Voufack brachte keine Wende. Die beste Möglichkeit des Durchgangs hatte noch Matthias von der Weth, dessen Fernschuss Mitte der zweiten Hälfte aber am Kasten vorbeistrich.
Zuvor hatten die Gastgeber auf der gegenüberliegenden Seite bereits vorgemacht, wie man auch ohne spielerische Dominanz zu Toren kommen kann. In der 60. Minute führten die Radebeuler eine Ecke kurz aus, Chemie reagierte zu langsam, so dass der Ball ungehindert zum 25-jährigen Hoppadietz kam. Der zog kurzerhand von der Strafraumgrenze ab und das Leder schlug im Winkel ein, ohne dass Chemie-Keeper Andreas Rudolf eine Abwehrchance hatte. Traumtor. Auch ein letztes Aufbäumen der Leutzscher brachte nichts ein, so dass sie mit leeren Händen gen Messestadt abfahren mussten.
Coach Hammermüller zeigte sich nach Abpfiff dennoch nicht gänzlich unzufrieden. "Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf. Wir haben uns nicht schlecht verkauft, standen hinten gut - wenn man bedenkt, dass wir nach den Ausfällen zur Pause komplett umstellen mussten", sagte er gegenüber LVZ-Online und fügte an: "Ich denke, wir hatten auch die eine oder andere gute Chance. Mit ein bisschen Glück, holen wir hier Punkte."
Mit drei Zählern nach drei Spieltagen rangiert Chemie derzeit auf Rang elf der Landesliga. Am kommenden Samstag empfängt die Betriebssportgemeinschaft den Vorjahresdritten SV Einheit Kamenz im Leutzscher Kunze-Sportpark. Anpfiff ist 15 Uhr.

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