07.09.2013 VfV Spandau - HSG Neukölln 26:1810.07.2014
Da war mehr drin

Nach einer langen Vorbereitung war es endlich soweit: Am vergangenen Samstag trat das neuformierte Frauenteam der HSG Neukölln zum ersten Spiel in der neuen Ostsee-Spree-Liga-Saison an. In der Heimhalle des Titelfavoriten aus Spandau wollte man mehr als nur einen guten Eindruck hinterlassen.
Das Spiel begann rasant, nach wenigen Spielminuten stand es bereits 2:2. Obwohl die Neuköllner Abwehr noch zu viele Lücken aufwies und man zusätzlich drei klare Konterchancen ausließ, blieb man den Spandauerinnen auf den Fersen. Großen Anteil daran hatte zum einen Isabella Gravenstein im Tor, die besonders in der Anfangsphase durch tolle Paraden glänzte. Zum anderen gaben die Neuköllnerinnen nie auf und konnten sogar in Unterzahl zwei wichtige Tore erzielen. So erkämpften sich die Gäste einen Halbzeitstand von 11:12.
Die zweite Halbzeit begann ebenso vielversprechend wie die erste endete. Die Spandauer Abwehr konnte Tanja Grünwald bis zur 45 Minuten weiterhin nichts entgegensetzen, die bis dahin nach Belieben traf. Die Neuköllnerinnen konnten sich sogar ein kleines Polster erarbeiten und auf 18:16 erhöhen. Leider schlichen sich in der Schlussphase sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu viele Fehler ein. Die Spandauerinnen nutzen diese zu Kontertoren und verwandelten ihre zahlreichen Siebenmeter sicher. Mit einem 10:0-Lauf in den letzten zehn Minuten entschied die Heimmannschaft das Spiel für sich.
Insgesamt spiegelt das Ergebnis leider nicht die kämpferisch gute Leistung der Neuköllnerinnen wider. Im nächsten Spiel am 21.09.2013 zu Hause gegen OSF wird eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten nötig sein, um die ersten Punkte in der neuen Saison einfahren zu können.

Es spielten: Isabella Gravenstein (Tor), Mandy Grünewald (Tor), Tanja Grünewald (10 Tore / davon 3 Siebenmeter), Marie Eulert (2), Christin Jeschke (2), Cynthia Sänger (2), Lena Gäbelein (1), Nina Pfenning (1), Franziska Clausing, Dina Schmidt, Jana Schmidt, Kathleen Weigt, Sophie Jahn (n. e.), Lisa Penzel (n. e.)

Bericht aus Sicht des VfV Spandau: hier.

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