08.09.2013 SC Charlottenburg vs. HSG Neukölln II 10:1111.07.2014
Gemeinschaftlicher Arbeitssieg

Zum ersten Saisonspiel trafen wir uns in der Heimhalle des SCC, die sich noch in der vergangenen Saison in der Verbandsliga behaupten mussten. Dass wir während der letzten Wochen personell einen großen Zuwachs erlebt hatten merkte man heute nicht wirklich, da viele Spielerinnen krankheits- und urlaubsbedingt noch nicht antreten konnten. Trotzdem wollten wir zeigen, was wir spielerisch auf dem Kasten haben, allem voran unser Mannschaftsgeist und unser Spaß am Handballspiel.
Der Einstieg ins Spiel ließ keine Zeit zum Ausruhen, die Charlottenburger Damen zeigten uns klar, dass wir hier kein leichtes Unterfangen zu erwarten haben. Allerdings war der Überraschungsmoment auf unserer Seite, da unsere Abwehr samt Torwart die ersten gegnerischen Wurfversuche schlichtweg zunichte machte. Mühsam gelangen uns statt dessen erste Treffer, schnell folgten Gegenschläge und das Torverhältnis blieb knapp und nahezu unveränderlich. Einige Würfe über Außen wurden von der Charlottenburger Torhüterin vereitelt, jetzt galt es, die Bälle geschickter zu platzieren und spielerisch Lücken herauszuarbeiten, die genutzt werden konnten. Auch aus der zweiten Reihe versuchten wir ein paar mehr Gelegenheiten und konnten vereinzelt punkten. Auf beiden Seiten fielen trotzdem kaum Tore, zur Halbzeit konnten wir einen Spielstand von 7:6 für uns mit in die Kabine nehmen.
Eine gute Abwehrleistung hatten wir während der ersten 30 Minuten bereits zeigen können, lediglich die Erfolgschancen im Angriff ließen noch sehr zu wünschen übrig. Zudem begannen die Gegnerinnen auch noch mit einer temporeichen zweiten Halbzeit, die uns vorerst die Führung und einen Rückstand auf zwei Tore kostete. Es blieb weiterhin spannend, die Kraft ließ auf beiden Seiten etwas nach und der Einsatz aller Spielerinnen wurde bissiger. Dennoch blieb es ein faires Spiel, auch wenn sich nun Verwarnungen, Zeitstrafen und Strafwürfe häuften. Während einer hektischen Phase und zwischen einigen Ballverlusten konnten wir zwei 7-Meter für uns entscheiden und glichen aus auf einen Spielstand von 10:10. Auf das Siegestor mussten wir noch bis kurz vor knapp warten und die letzten 90 Spielsekunden verbrachten wir erfolgreich damit, den Ball bei uns zu halten. Nach einem Passivspiel ca. 30 Sekunden vor Schluss und einer grünen Karten unseres Trainers gerieten wir nochmals in eine Zitterpartie. Trotzdem war uns der Handballgott an diesem Sonntag gut gesonnen und wir konnten das Spiel verdient für uns entscheiden!

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