18.02.2018 HSG II - SG GM/BTSV 1850 30:16 / 25.02.2018 HSG II - SG OSF Berl05.03.2018
Das fleißige Punktesammeln geht weiter

Da wir es letzte Woche nicht direkt geschafft haben eine Review zu unserem letzten Auswärtsspiel zu schreiben, gibt es heute nun einen knackig-kurzen Doppelbericht zu den vergangenen beiden Partien.

18.02.2018
Spulen wir also fix eine Woche zurück: Wir durften auswärts beim sympathischen Tabellenschlusslicht der SG GutsMuths/BTSV 1850 – dieses Mal nicht nur bis Spielbeginn, sondern über die komplette Zeit ohne unseren Trainer Matteo (der zeitgleich für sein Team auswärts ran musste) . Also sprang erneut Hannes ein und übernahm das Fädenziehen im Hintergrund.

Wirklich viel zu korrigieren und zu steuern gab es bei diesem sehr konzentrierten Auftritt anfangs jedoch nicht. Von Beginn an war Tempo in unserem Spiel und so ging es über eine fast fehlerfreie Anfangsphase (0:3, 1:6) dann doch in die fast schon gewohnte, diesmal leicht verspätete, 15-minütige "Verschnaufsphase" (4:7, 6:11, 9:13) mit leichteren Toren für die Gastgeber und den ersten Unkonzentriertheiten im Angriff. Die Auszeit kurz vor der Halbzeit sollte lediglich nochmal daran erinnern, mit neuem Schwung und einem guten Gefühl in die Pause zu gehen. Gesagt, getan. Der Vorsprung wurde noch einmal ausgebaut und so ging es zur Belohnung in die warme Kabine zum Halbzeit-Tee (9:16).

Frisch aufgewärmt, mit guter Laune und (abgesehen von dem einen oder anderen Siebenmeter) voll konzentriert startete für uns dann auch der zweite Abschnitt. Der Vorsprung wurde ausgebaut, unser Viertelstunden-Joker machte Tempo und so war das Spiel nach 45 Minuten quasi schon entschieden (9:20, 10:22, 12: 25). Im Anschluss trudelte das Spiel ein bisschen aus, allerdings nicht ohne Caro ihre ersten Törchen werfen und für das schönste (und dreißigste) Tor des Spiels ein Küchlein backen zu lassen. Der Einstand war also endlich vollzogen – herzlich willkommen!

Die Belohnung für diese (über den Großteil des Spiels) wirklich hochkonzentrierte und gelungene Vorstellung leuchtete am Ende dann auf der Anzeigetafel bzw den Klappkärtchen auf und so ging es mit guter Laune und dem höchsten Saisonsieg (16:30) wieder zurück nach Hause .

Die kühlsten Köpfe des Tages: Lea Bickert (Tor), Lena Wendel (Tor), Nicole Purschke (8), Meret Sommer (5), Nina Pfennig (4), Carolin Gebert (3), Sabrina Neutz (3), Angelina Wieczorek (2), Janine Domnick (2), Solenn Guillou (2), Sandra Lust (1), Angelina Hermann

Betreuer/in: Hannes Saurin, Manja Evers


25.02.2018
Im Zeitraffer geht es nun direkt weiter zum vergangenen Sonntag: Zu Gast in der "Arena" am Buschrosensteig war diesmal die Zweitvertretung der SG OSF Berlin II. Im Hinspiel hatten wir zur Halbzeit noch knapp zurückgelegen, konnten dann aber das Spiel am Ende drehen und mit 4 Toren für uns entscheiden. Gewarnt waren wir also. Vor allem, da die Schöneberger seit Beginn dieses Jahres nur im Spiel gegen den Spitzenreiter Prosport ganz knapp (20:21) ihre einzigen Punkte liegen ließen und nun auch gegen uns in ihrer wohl stärksten Besetzung aufliefen.

Nichtsdestotrotz brauchen wir uns momentan ebenfalls nicht zu verstecken. Und hatten (trotz Unfällen und Kränkeleien in der vergangenen Woche) auch noch den einen oder anderen Joker in der Hinterhand. Wir legten also wie schon vergangene Woche gut los, spielten mit Tempo und druckvoll nach vorne (1:0, 4:1, 8:5). Die Gäste aus Schöneberg sahen sich nach einer Viertelstunde, die für uns zum wiederholten Male besser als erwartet verlief, gezwungen ihre Grüne Karte zu legen. Im Anschluss an die kurze Verschnaufspause ging es zwar noch bis zur 20. Minute in diesem Abstand weiter (9:6, 10:7, 11:8), dann jedoch kam es zu einem Bruch in unserem Spiel: Im Angriff wurde in dieser Phase zu unvorbereitet abgeschlossen und des öfteren die falsche Entscheidung getroffen – in der Abwehr wurde dem anfangs noch gut bearbeiteten Rückraum zu viel Platz gegeben. Selbst die Auszeit brachte nicht den erhofften Schwung. Die Folge war ein 0:7-Lauf. Zum Glück konnten wir uns kurz vor der Halbzeit noch ein-, zweimal aufraffen und den Anschluss an die enteilten Gäste wieder herstellen (11:15, 13:15).

Puh. Durchatmen und neue Kräfte sammeln. Der zweite Abschnitt begann durchwachsen und so konnte sich keines der beiden Teams zunächst durchsetzen. Zwei Toren auf der einen, folgten zwei Tore auf der anderen Seite (13:17, 16:18). Die einzigen wirklich schwachen fünf Minuten in dieser Halbzeit nutzten die Gäste zu ihrer höchsten Führung im Spiel (16:21), bevor wir die letzten 20 Minuten und damit auch unsere Aufholjagd einläuteten.

Eine heute überragende Solenn, sowie eine eiskalte Dina vom Siebenmeterpunkt und Caro mit zwei ganz wichtigen Treffern in der Schlussphase drückten nun unserem Angriff in dieser Phase ihren Stempel auf. Auch dank einer wieder stabileren Abwehr und einer immer stärker werdenden Lea zwischen den Pfosten, die lediglich vier Gegentore in den letzten 20 Minuten zuließen, konnten wir nun den Abstand Tor um Tor verkürzen (18:21, 20:23, 22:23, 24:25).

Die letzten zweieinhalb Minuten bei einem Tor Rückstand wurden eingeleitet mit einer Zeitstrafe für die Gäste (die einzige in einem insgesamt fairen Spiel) und einem Siebenmeter für uns. Dina konnte auch diesen sicher verwandeln und wir warteten nun in Überzahl auf den nächsten Angriff der Schöneberger Ladies. Als nach anderthalb Minuten (!) noch immer kein passives Spiel angezeigt wurde, hob wenigstens der Gästetrainer die Hand (inklusive Grüner Karte). Der anschließende Wurf konnte pariert werden und auch unsere eigenen letzten Angriffsbemühungen während der finalen 25 Sekunden waren eher darauf bedacht, die (insgesamt wohl) gerechte Punkteteilung zu sichern als noch einen finalen Stich zu setzen (oder sogar zu kassieren).

Ein gutes und spannendes Landesligaspiel fand also an diesem Sonntagnachmittag zwar keinen Sieger, aber wer weiß wofür dieser eine Punkt am Ende der Saison noch wichtig sein kann!

Die heutigen Punkt(e)sammler: Lea Bickert (Tor), Solenn Guillou (8), Dina Schmidt (6), Meret Sommer (5), Carolin Gebert (2), Tanja Neumer (2), Nina Pfennig (1), Sandra Lust (1), Angelina Wieczorek, Jaqueline Just, Nicole Purschke, Sabrina Neutz

Betreuer/in: Matteo Werth, Manja Evers, Lena Wendel

Am kommenden Sonntagabend geht es gemeinsam Richtung Norden, zum HC Pankow, die schon mit überraschenden Siegen (OSF und Füchse), sowie knappen Niederlagen (BSV) aufhorchen ließen, auf der anderen Seite aber auch mit deutlichen Schlappen zu kämpfen hatten. Eine kleine Wundertüte also, die wir daher sicher auch nicht unterschätzen werden.

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