06.08.2013 - Den Sieg in die Hand nehmen
Gegensätzlicher könnten die Vorzeichen zum Wochenende nicht mehr sein. Während die Junioren A mit einem weiteren Sieg den Finaleinzug sicherstellen können, steht die 1. Mannschaft vor der Entscheidung um das Heimrecht der Playouts.

Teamleistung ist gefragt

Nach dem knappen Sieg am Heimspiel gegen den Nachbarn aus Grenchen kann die Mannschaft den ersehnten Finaleinzug sicherstellen. Lediglich ein Sieg fehlt um dieses grosse Ziel zu erreichen. Wer am letzten Spiel zu besuch war weiss, dass dies ein schwieriges unterfangen ist. Das Resultat hätte am Schluss durchaus auch für Grenchen sprechen können. Das ist sich natürlich auch der Trainerfuchs Marco Christen bewusst: "Die Spiele gegen Grenchen waren und sind knapp. Wer mehr Fehler macht wird das Spielfeld als Verlierer verlassen. Deshalb ist es für uns wichtig die Fehlerquote möglichst tief zu halten und geduldig aus einer sicheren Defensive auf unsere Chancen zu warten. Zudem wünsche ich mir von meiner Mannschaft etwas mehr Engagement im physischen Bereich, besonders vor unserem Tor."

Die Bestätigung des Erfolges

Auch die Junioren B spielen am Samstag wieder ein Turnier in Aegerten. Drei Spiele stehen wiederum auf dem Programm. Um 09.30 zuerst gegen Gals danach um 11.30 gegen Aegerten und um 13.30 gegen Grenchen. Drei weitere Spiele hat die Mannschaft zeit sich langsam aber sicher für den Endspurt vorzubereiten. Grosse Erwartungen müssen einmal mehr durch die Coaches in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Sich mit aller Kraft dagegen stemmen

Am Sonntag geht es für die 1. Mannschaft um alles. Mit der erneuten Niederlage gegen Martigny ist verlieren verboten. Nach dem letzten Spiel hat die Mannschaft bewiesen, dass noch ?Lebensgeist? in ihr steckt. Anders wäre es kaum gelungen einen 2:8 Rückstand fast zu drehen. Doch wie immer fehlt das Quentchen Gück oder das kleine etwas um den Sieg einzufahren. Nach der ausgezeichneten Trainingswoche hat sich gezeigt, dass das Team bereit ist, die Serie zu wenden. Das Rezept ist klar, keine Strafen kassieren, dann sollte die Mannschaft fähig sein das Spiel zu gewinnen.

Doch auch bei einem Sieg oder einer Niederlage bleibt dieses Fazit stehen:

Wer das letzte Spiel in dieser Saison gewinnt, bleibt in der NLA!

Sämtliche Mannschaften sind auf die Unterstützung der Fans und Supporter angewiesen. Gemeinsam sind schon allzu oft unüberwindbare Hindernisse überbrückt worden. ...

06.08.2013 - J+S Trainingslager 2009
Nochmals zur Erinnerung an alle Eltern der Junioren A-C:

J+S Trainingslager

Liebe Eltern,

Der SHC Bettlach möchte dieses Jahr im Herbst ein J+S Lager im Centro Sportivo in Tenero (TI) durchführen.

Im Centro Sportivo in Tenero können wir von der super Infrastruktur profitieren und das ganze Lager polysportiv gestalten. Wir haben uns dazu entschlossen, dieses Lager für unsere Junioren A und B zu veranstalten, dazu gehören auch solche C-Junioren, die in der kommenden Saison den Übertritt in die Junioren B machen werden. (Jahrgang 1997).
Um eine Reservation machen zu können, müssen wir aber bereits bei der Anmeldung die ungefähre Anzahl Teilnehmer angeben, deshalb müssen wir bereits im Voraus wissen, wer dabei sein möchte und wer nicht.

Beiliegend finden Sie einen Fragebogen (der natürlich vertraulich behandelt wird). Mit dessen Hilfe möchten wir Ihre Bedürfnisse kennen lernen und Sie können ihn auch gerne für Anregungen und Kritik nutzen.

Das wichtigste zum Lager im Überblick:

Datum: 1 Woche in den Herbstferien vom 28.09.09 - 16.10.09
Teilnehmer: Junioren A und B (bis und mit Jahrgang ?97)
Leiter: 6 J+S-Leiter
Unterkunft: Im Zeltlager. Die Zelte verfügen über einen Zementboden sowie über einen Holzrost mit Matratzen. Eine vollständige Isolation gegen Feuchtigkeit ist damit gewährleistet. In jedem Zelt stehen Wolldecken und elektrisches Licht zur Verfügung.
Verpflegung: Durch das Centro Sportivo
Kosten: pro Nacht 28.- (inkl. Vollpension) x 5 = 140.- / - Zugfahrt 70.- (1/2 Billet); 140.- (1/1 Billett)

Bitte senden Sie mir den ausgefüllten Fragebogen bis zum 31.März 09 entweder per Post an meine Postadresse, per email (beides im Briefkopf vermerkt) oder geben Sie den Fragebogen ihrem Sohn mit ins Training, damit er ihn dem Trainer abgeben kann.

Besten Dank im Voraus.

Freundliche Grüsse

STRASSENHOCKEYCLUB BETTLACH

Andreas Siegenthaler
Tel. 078/6586874 ...

06.08.2013 - JunA: SHC Bettlach vs. SHC Grenchen-Limpachtal 4:3
Das Halbfinal-Duell zwischen dem SHC Bettlach und dem Nachbarn aus Grenchen bot alles, was man sich von einem Playoff-Spiel wünscht. Hohes Tempo, Emotionen und ganz besonders und vor allem knisternde Spannung bis in die Schlusssekunden. Zum Schluss stand der SHCB als glücklicher, wenn auch nicht unverdienter Sieger fest.

Bereits in der Qualifikation schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und so durften auch in dieser Halbfinalserie knappe Duelle erwartet werden. So waren beide Mannschaften denn auch von Beginn an darauf bedacht bloss keine Fehler zu machen. Chancen gab es derweil aber trotzdem, vorerst aber blieben die Torhüter, und mit ihnen des öftern auch das Torgehäuse, Sieger im Duell gegen die Stürmer. Bis in die 18.Minute mussten sich die vielen Zuschauer im Ischlag gedulden, ehe Bösiger für Grenchen traf. Mit einem Sturmlauf über das gesammte Feld setzte er der Torflaute ein Ende. Bettlach war nicht die schlechtere Mannschaft, machte aber halt einfach einen entscheidenden Fehler mehr als der Gegner.

Tempo und Konzentration waren hoch, einzig im körperlichen Bereich hatten die Gastgeber erhebliche Defizite. Im Bereich vor Goalie Reinhart genoss Grenchen immer und immer wieder Narrenfreiheit. Röthlisberger nutzte diese nach nur 30 Sekunden im Mitteldrittel zum 0:2. Bettlach musste reagieren und dies am besten mit einem schnellen Tor. In Form eines Konters bediente Mauro Kiener auf der Gegenseite Lüthi, welcher mit einem direkten flachen Schlenzer genau traf - der wichtige Anschlusstreffer. Bettlach wirkte nach diesem ersten Treffer gelöst, agierte in der Offensive mit mehr Selbstvertrauen. Stäheli glich das Spiel in Überzahl aus, Studer brachte zwei Minuten später die Heimmannschaft unter dem frenetischen Applaus des Heimpublikums erstmals in Front. Die Marschrichtung stimmte vor dem Schlussabschnitt, doch von einer Vorentscheidung war selbstverständlich noch lange nicht die Rede.

Und effektiv hielt die Führung Bettlachs im Schlussdrittel nicht sehr lange stand. Ein satter Schuss von Däppen prallte Goalie Reinhart an die Maske und von dort in hohem Bogen ins Bettlach-Tor. Es war dies die einzige Situation in welcher beim SHCB-Schlussmann eine kleine Unsicherheit auszumachen war. Ansonsten zeigte sich der 14-jährige auf der Höhe seiner Aufgabe und strahlte viel Sicherheit aus. Die Frage aber blieb offen - wie würde Bettlach diese zermürbenden Rückschlag verdauen? Vorerst nicht sehr gut, denn Grenchen wollte den Schwung mitnehmen und drückte auf die erneute Führung. Das 4:3 fiel denn auch, jedoch auf der Gegenseite. Ein Schuss von Stäheli sah ein Grossteil der Zuschauer bereits hinter der Linie, die Spieler waren sich auch unschlüssig, nur Mauro Kiener behielt die Übersicht, schoss den Ball im Tor ein und liess keine Diskussionen aufkommen. Eine spannende Schlussphase stand bevor in welcher das Spiel nach wie vor auf die eine oder andere Seite kippen konnte. Bettlach verzeichnete die etwas besseren Chancen, wobei Studer die beste dabei nach einem happigen Abwehrfehler der Grenchner verpasste. Grenchen lief die Zeit davon, Bettlach wehrte sich mit Händen und Füssen, stellte sich dabei aber erfolgreich an. Schliesslich versuchte es Grenchen 38 Sekunden vor dem Ende mit einem fünften Feldspieler, dort verhinderte nur die Schlusssirene das 5:3 durch Leuenberger. Glücklich lagen sich die Bettlacher in den Armen, den Heimvorteil behalten die A-Junioren somit inne. Am nächsten Samstag hat man in Grenchen die Möglichkeit erstmals in der Geschichte in einen Junioren Playoff-Final einzuziehen. Dass diese Serie aber nach wie vor offen ist, ist spätestens nach dem heutigen Spiel deutlich.

JunA: SHC Bettlach vs. SHC Grenchen-Limpachtal 4:3 (0:1) (3:1) (1:1)
Ischlag - 70 Zuschauer
SR: Bigler/Hostettler (Worblaufen)
Strafen: 1x2min gegen Bettlach / 3x2min gegen Grenchen
Tore:
17:56 Bösiger (Rothenbühler, Däppen) 0:1
20:30 Röthlisberger (Ausschlüsse: Stäheli, Bösiger) 0:2
24:18 Lüthi (Mauro Kiener) 1:2
33:12 Stäheli (Studer; Ausschluss: Däppen) 2:2
35:27 Studer (Fabio Kiener) 3:2
42:40 Däppen (Ryser) 3:3
49:12 Mauro Kiener (Stäheli) 4:3

Bettlach: Reinhart, Fabio Kiener, Roos, Stäheli, Maeder, Steffen, Studer, Leuenberger, Lüthi, Mauro Kiener

Grenchen: Schlup, Däppen, Marti, Bösiger, Rothenbühler, Röthlisberger, Stettler, Ryser, Moser, Rohrbach, Jäggi,

Bemerkungen: Bettlach ohne Dreier (verletzt), 59:22 Time-Out Bettlach, Grenchen von 59:22 bis 60:00 ohne Torhüter ...

06.08.2013 - Der gnadenlose Erfolgshunger einer neuen Generation
Die Nachrichten der letzten Wochen waren nicht immer sehr ruhmreich. 1.Mannschaft in den Playouts, auch die 2.Mannschaft schaffte es erst im Schlussspurt noch knapp in die Playoffs?die Nachwuchsabteilung des SHCB aber sorgt wöchentlich für Top-Resultate.

A-Junioren auf den 2.Rang, B-Junioren auf dem 1.Rang, C-Junioren auf dem 2.Rang; während die Aktivmannschaften in ihren Ligen ums überleben bangen mussten oder noch immer bangen, spielen die Nachwuchsteams des SHCB munter an der Tabellenspitze mit und liebäugeln, schon fast traditionellerweise, mit Edelmetall. Für die A-Junioren geht das Titelrennen am Sonntag zu Hause mit dem Halbfinale gegen den SHC Grenchen-Limpachtal los, eine Finalqualifikation ist dabei keine Utopie.

Die Serie gegen Grenchen verspricht so einiges. 5:7, 6:5 und 8:8 waren die Resultate mit welchen sich die beiden Teams jeweils wieder verabschiedeten, mit dem Remis am letzten Wochenende in Grenchen sichterten sich die Bettlacher hauchdünn den 2.Qualifikationsrang und können deshalb zu Hause in die Serie starten. Die Favoritenrolle kann und darf in dieser Serie nicht vergeben werden. Zu gleich ist das Niveau der beiden Mannschaften und zu sehr haben sie sich in den bisherigen Duellen gegenseitig neutralisiert. Eines ist jedenfalls klar: Beide Mannschaften wollen ins Finale einziehen. Die Bettlacher Mannschaft hat sich fürs Finale zwar eigentlich noch ein Jahr Zeit gegeben, nur einen einzigen Abgang wird das Coaching Team Christen/Ryser auf die kommende Saison hin zu beklagen haben. Dennoch will man sich natürlich schon in diesem Jahr in den Geschichtsbüchern einen Eintrag sichern. Dass es grosse Disziplin und viel Laufarbeit benötigen wird, wissen die A-Junioren, es gilt nun am Sonntag diese Theorie in die Praxis umzusetzen.

Die Strafbank grossräumig umlaufen
Einiges umzusetzen hat auch die 1.Mannschaft. Mit einem veritablen Fehlstart ist die Mannschaft von René Fischer in die Playout-Serie gegen Martigny gestartet. Dass die Unterwalliser dabei fünf der sieben Treffer in Überzahl erzielten, wird sicherlich in dieser Woche ein Thema gewesen sein. Im Spiel 4 gegen 4 waren die Bettlacher stets besser, mit unnötigen und oftmals auch taktisch dummen Strafen brachte man sich selbst um den Sieg. Auf dem grossen Platz in Martigny werden die Walliser nicht nur ihr Spiel bei numerischer Gleichheit verbessern, sondern werden sie im Powerplay noch mehr Platz zur Verfügung haben. Jede solch dumme Strafe würde da einem Hochseilakt gleichen. Trotzdem; will Bettlach in der Serie nicht vorentscheidend in Rückstand geraten, ist ein Sieg unabdingbar. Es bedarf dabei eine disziplinierte und beherzte Leistung mit positiven Emotionen. ...

06.08.2013 - NLA: SHC Bettlach vs. SHC Martigny 6:7
Obwohl Bettlach nach 20 Minuten bereits vorentscheidend mit 4 zu 1 vorne lag drehte Martigny Spiel im Mitteldrittel wieder um. Begünstigt wurde der knappe Sieg sicherlich durch die unglaubliche Ausbeute in Überzahl. Alleine 6 der 7 Treffer erzielten die Gäste mit einem Spieler mehr auf dem Feld.

Diese Playoutserie der zwei schwächsten Mannschaften in der NLA hat eigentlich nur ein Ziel. Damit wird die Zeit zwischen der Playoffserie in der NLB überbrückt. Der resultierende Heimvorteil des Siegerteams ist dabei zwar ebenfalls wichtig aber nur auf dem Papier. Denken wir an das Aufstiegsjahr zurück, so hatte Cham gegen Bern zwar mit 3 zu 0 gewonnen doch sogar mit Heimrecht verloren diese gegen Bettlach in zwei Spielen.

Das erste Drittel war ein regelrechtes Schaulaufen der Bettlacher. Bereits nach wenigen Sekunden lag der Ball bereits in den Maschen als der Kolumbianische Hockeygott Andi Walker den ersten Treffer realisierte. Im gleichen Tempo ging es weiter. Einzig in einer Überzahlsituation konnten Martigny den Anschlusstreffer erzielen. Gegen Ende des Drittels entstand eine brenzlige Situation als zwei Bettlach auf der Strafbank verblieben.

Der Film des Mitteldrittels lief einmal mehr wie immer ab. Bettlach verlor auch dieses wie alle in den vergangenen zwei Jahren. Zuerst nützten die Martinacher beide Überzahlspiele resolut aus, doppelten kurze Zeit später nochmals mit zwei Treffern in Überzahl (wie sonst) nach. 4:5 nach 40 Minuten.

Der letzte Abschnitt sollte die Entscheidung bringen und es dauerte ziemlich lange bis ein erster Treffer fiel. Dass dieser in Überzahl fiel ist ja klar. Erstaunlicherweise waren es aber diesmal die Bettlacher durch Affolter. Mit diesem Treffer im Rücken konnte gleich nochmals einer nachgelegt werden und der Sieg stand wieder einmal vor Augen. Durch einen Wechselfehler wurden die Bettlacher kurz vor dem Ende mit einer Strafe belegt, welche natürlich auch schon wieder ausgenutzt wurde. Ausgleich. Dass die Martinacher auch Hockey spielen konnten zeigten diese als rund 2 Minuten vor dem Ende ein Stürmer vergessen geriet und der Ball im Tor von Bettlach landete! Diesmal ein "normales" Tor der Gäste jedoch zur dümmsten Zeit!

Einmal mehr verloren, einmal mehr auf die gleiche unglückliche Art und Weise und einmal mehr steht der SHC Bettlach mit nichts da!

Glücklicherweise muss erst das letzte Spiel in dieser Saison gewonnen werden! Und bis es soweit ist steht für das Coaching Duo und die Mannschaft noch viel Arbeit und Zeit an.

rbg

NLA: SHC Bettlach vs. SHC Martigny 6:7 (4:1) (0:4) (2:2)
Ischlag, Bettlach - 85 Zuschauer
SR: Moillen, Friedli (SSHR)
Strafen: 7x2min gegen Bettlach / 5x2min gegen Martigny
Tore:
00:53 Walker A (Walker Th, Krummenacher) 1:0
01:35 Kellerhals (Affolter) 2:0
12:06 Walker Th (Walker A, Krummenacher) 3:0
15:57 Stäheli (Rysr Ch) 4:0
16:34 Dumas (Rappaz - PPG) 4:1
20:27 Moret (Rappaz Perraudin B - PPG) 4:2
21:07 Dumas (Moret - PPG) 4:3
28:43 Perraudin (Dumas, Rappaz - PPG) 4:4
37:36 Moret (Dumas - PPG) 4:5
52:46 Affolter (Hari - PPG) 5:5
55:37 Wälchli (Ryser Ch) 6:5
57:37 Rappaz (Moret - PPG) 6:6
58:13 Monod (Dumas, Moret) 6:7

Bettlach: Eggimann; Krummenacher, Rüegger, Studer, Schreiber, Wälchli, Stäheli, Walker Th, Walker A, Hari, Affolter, Ryser Ch, Ryser S, Wigger, Leuenberger, Kellerhals

Martigny: Lovey; Dumas, Monod, Veullet, Perraudin B, Müller, Rappaz, Moret, Perraudin S, Privet, Lonez, Waridel

Bemerkungen: 55:37 Time-Out Martigny, 58:13 Time-Out Bettlach ...

06.08.2013 - 1.L: SHC Bettlach II vs. SHC Diabla 4:11
Bis knapp zur Spielmitte war die zweite Mannschaft spielerisch und auch kämpferisch mit dem besten Team aus der 1. Liga auf Augenhöhe und hatten auch gute Chancen. Danach verschärften die Südschweizer das Tempo und konnten innert drei Minuten drei Treffer vorlegen und dadurch die Vorentscheidung erzielen.

Nach dem blamablen Abschneiden aus dem Hinspiel waren die Jungs gefordert und wollten unbedingt eine Reaktion zeigen. Das erste Drittel war in jeder Hinsicht eine ausgeglichene Angelegenheit. Diabla konnte zwar eine knappe Führung in die Pause mitnehmen aber Bettlach war ebenbürtig. Die Räume wurden eng genommen und der Gegner konnte sein gefährliches Spiel gar nicht erst ausspielen.

Das zweite Drittel war klar in Gegners Hand. Diabla zeigte weshalb diese bis heute immer noch keine Niederlage erhielten und erzielten die Treffer. Bettlach hingegen liess dem Gegner zu viel Raum und diese nutzen diesen Kaltblütig aus.

Für das Schlussdrittel wollte das "Zwöi" wiederum mit Tempo agieren aber der Gegner liess nicht wirklich etwas anbrennen und kontrollierte das Geschehen.

Schlussendlich geht der Sieg verdient nach Diabla. Spielerisch war der Gegner klar das stärkere Team und wird mit grosser Sicherheit in der nächsten Saison die NLB verstärken. Bettlach muss sich aber der Leistung wegen nicht schämen und hat sich lange Zeit tapfer geschlagen. Mit dem tollen Endspurt in der Qualifikation erspielten sich die Jungs die Playoffs und haben gezeigt, welches Potential in dieser Mannschaft schlummert. Wie nach jeder Saison bleibt das Fazit auf das Team, welches mit grosser Wahrscheinlichkeit in der nächsten Saison einmal mehr neu zusammengewürfelt werden muss.

rbg

b]1. Liga: SHC Bettlach vs. SHC Diabla 4:11 (1:2) (2:5) (1:4)
Bettlach - 53 Zuschauer
SR: Moillen, Friedli (SSHR)
Strafen: 10x2min gegen Bettlach - 9x2min gegen Diabla
Tore:
01:17 Lingeri (Richard) 0:1
15:45 Roduit J 0:2
16:57 Ryser (Beck - PPG) 1:2
22:08 Kocher (Läderach) 2:2
26:11 Lingeri (Richard) 2:3
30:24 Voutat (Morard - PPG) 2:4
33:09 Lingeri (Richard, Roduit J) 2:5
33:51 Barman (Voutaz) 2:6
38:09 Barman (Voutaz) 2:7
39:25 Läderach (Müller - PPG) 3:7
47:30 Roduit J (Voutaz, Morard) 3:8
49:52 Ribeiro (Morard) 3:9
50:26 Läderach (Müller) 4:9
51:27 Morard (Pillet) 4:10
54:54 Rodouit A (Voutaz) 4:11

Bettlach: Beck, Imoberdorf (ab 40.00 Uhr); Müller, Schärer, Ryser, Sperisen, Steiger, Aeschbacher, Läderach, Walker, Christen, Roos, Kocher, Eggimann

Diabla: Corana; Voutat, Rouduit A, Pillet, Crettenand, Roduit J, Monnet, Barman, Ribero, Morard, Richard, Lingeri

Bemerkungen: Timeout Bettlach 33:51 - Timout Diabla 59:15 ...

06.08.2013 - JunA: SHC Grenchen-Limpachtal vs. SHC Bettlach 8:8
In einem stets umkämpften und in den Schlussminuten hochdramatischen Juniorenspiel trennen sich der SHC Bettlach und der SHC Grenchen-Limpachtal verdient mit 8:8. Das Spiel wiegte stets hin und her, nie führte eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren Differenz.

Mustergültig erkämpfte sich Captain Stäheli in der 55.Minute den Ball in der Spielfeldecke bediente in der Mitte Mauro Kiener, welcher direkt zum 8:8 treffen konnte. "Dorthin gehen wo es weh tut und vor dem Tor zielstrebig den Abschluss suchen" - noch nie wurde die Pausenrede von Coach Christen wohl so gründlich in die Tat umgesetzt wie in dieser Szene kurz vor Spielende. Es war das Tor, welches dem SHCB schliesslich auch den einen Punkt einbrachte, den Punkt den es benötigte um am nächsten Wochenende mit Heimvorteil in die Halbfinals zu starten.

Grenchen erwies sich wie erwartet als hartnäckiger Gegner und zeigte keine Anstalten, dem SHCB den zweiten Tabellenrang kampflos zu überlassen. Zwar konnte Lüthi die Gäste nach vier Minuten in Führung schiessen, danach aber kassierten die Bettlacher zwei alles andere als nötige Gegentreffer. Immerhin blieb auch die Bettlach-Reaktion nicht aus. Studer traf zum Ausgleich und Stäheli brachte seine Mannschaft in der Schlussminute in Überzahl wieder in Front.

Und dennoch schaffte es Bettlach nicht, das Spiel frühzeitig in seine Bahnen zu lenken. Goalie Fischer bezog heute eine rabenschwarzen Tag und so kamen die Grenchner immer wieder zu einfachen Toren. Meist aber war Bettlach am Drücker und optisch stets die bessere Mannschaft. Grenchen aber nutzte seine Chancen konsequent und bei Spielmitte führten diese erstmals mit zwei Toren Differenz - 6:4. Studer und Leuenberger konnten zwar zwei Mal verkürzen, immer wieder aber schafften es die Grenchner den Zwei-Tore-Vorpsrug wieder herzustellen, zuletzt 12 Sekunden vor dem Pausenpfiff. Mit einem 6:8-Rückstand sammelte sich die Mannschaft noch einmal, es war nun wichtig keine Tore mehr zu kassieren um überhaupt noch vom Punkt träumen zu können.

Tatsächlich raffte sich Bettlach auf, stand in der Defensive nun sicher und machte sich daran das Manko von zwei Treffern zu beseitigen. Leuenberger verkürzte in der 45.Minute. Geduldig und zielstrebig drückte der SHCB auf den Ausgleich, jeder wusste aber, dass ein weiterer Gegentreffer nun wohl die Moral der Gäste definitiv brechen würde. Der weitere Verlauf ist bekannt, Mauro Kiener skorte nach mustergültiger Vorarbeit von Stäheli und hievte sein Team somit wieder auf den zweiten Tabellenrang. Die Dramatik im Eichholz spitzte sich mit jeder Sekunde zu. Grenchen brauchte unbedingt einen Vollerfolg und erhöhte die Kadenz, die Bettlacher aber standen defensiv ausgezeichnet und liessen nur wenige gute Chancen zu. Den blau-weissen lief derweil je länger je mehr die Zeit davon. Da Bettlach aufsässig agierte bot sich den Platzherren auch erst spät die Möglichkeit den Torhüter durch einen weiteren Feldspieler zu ersetzen - zu spät, denn zum Schluss jubelten die Bettlacher über den Punkt und damit auch über den dadurch resultierenden Heimvorteil in den Playoffs.

JunA: SHC Grenchen-Limpachtal vs. SHC Bettlach 8:8 (2:3) (6:3) (0:2)
Eichholz, Grenchen - 25 Zuschauer
SR: Marti/Raboud
Strafen: 2x2min gegen Grenchen / 0x2min gegen Bettlach
Tore:
04:00 Lüthi (Dreier) 0:1
06:53 Marti 1:1
11:20 Sterchi 2:1
11:46 Studer 2:2
19:16 Stäheli (Studer; Ausschluss: Schütz) 2:3
20:57 Rothenbühler 3:3
22:20 Fabio Kiener (Leuenberger) 3:4
22:49 Marti 4:4
27:46 Marti 5:4
29:58 Ryser (Bösiger) 6:4
30:41 Studer (Fabio Kiener) 6:5
31:25 Sterchi (Röthlisberger) 7:5
38:47 Leuenberger 7:6
39:48 Rothenbühler (Sterchi) 8:6
44:49 Leuenberger (Roos) 8:7
54:47 Mauro Kiener (Stäheli) 8:8

Grenchen: Schluep, Däppen, Marti, Bösiger, Rothenbühler, Sterchi, Röthlisberger, Ryser, Moser, Schütz, Rohrbach, Jäggi,

Bettlach: Fischer, Fabio Kiener, Roos, Stäheli, Maeder, Steffen, Studer, Leuenberger, Lüthi, Dreier, Mauro Kiener

Bemerkungen: 55:54 Time-Out Grenchen ...

06.08.2013 - Dem Abstiegsgespenst mit Charakter trotzen
Am Samstag beginnt für die 1.Mannschaft eine mehrwöchige Phase, welche alles andere als angenehm sein wird, in Bettlach kursiert die Angst vor dem Abstieg und doch blickt man zuversichtlich in die kommenden Wochen.

Wenn, würde, hätte, könnte...oftmals sind solche Ausdrücke die besten Freunde von Sportlern, allerdings nur von schlechten Sportlern und grossen Verlierern. Besonders in der Situation in der sich die 1.Mannschaft nun befindet macht ein Blick zurück und eine fundierte Ursachenforschung nur ganz wenig Sinn. Was nun zählt ist der Blick nach vorne, auf die kommenden Aufgaben die anstehen, zuerst im Playout gegen den SHC Martigny und später dann gegen die hungrigen Klassenbesten der Nationalliga B. Dass der SHCB dabei die sportliche Qualität besitzt um sowohl gegen Martigny wie dann auch gegen die B-Ligisten zu bestehen ist unbestritten, nur müssen die Spieler nach einer mental kräfteraubenden Zeit wieder für neue Aufgaben motiviert sein. Der Gang durch die Abstiegshölle ist keine Strafe sondern eine Herausforderung!

Was es nun braucht sind Spieler, welche die Trikot-Ärmel zurück krempeln und mit dem Herzen in beiden Händen für ihre Vereinsfarben einstehen. Trainingsschwänzer, Störefriede und Schönwetterspieler haben ihren Platz im Team nicht verdient und sollten zu Hause bleiben. Wer ab Samstag auf dem Feld steht, muss sich seiner Verantwortung bewusst sein: Verantwortung gegenüber all den Leuten, welche im Hintergrund die Fäden ziehen, Verantwortung gegenüber sich selber, vor allem aber auch die Verantwortung gegenüber dem talentierten Nachwuchs welcher in unseren Juniorenteams auf künftige Aufgaben in der NLA wartet. Zum ersten von maximal fünf Spielen gegen Martigny versammeln sich die SHCB-Cracks am Samstag um 14:00 im Ischlag. Dabei zählt die Mannschaft auch auf die Unterstützung ihrer treuen Supporter.

2.Mannschaft mit dem Messer am Hals
Arg in Rücklage ist die 2.Mannschaft nach dem ersten Playoff-Spiel in Dorénaz. Gegen den Ligafavoriten setzte es eine diskussionslose 16:3-Schlappe ab, wobei die Umstände in diesem Spiel alles andere als optimal waren. Will man allerdings ein drittes Spiel (am Sonntag in Dorénaz) erzwingen ist eine klare Leistungssteigerung von Nöten, ansonsten wird das frühe Saisonende nicht abzuwenden sein.

Vorläufig nicht mit dem Saisonende rechnen die A-Junioren. Im abschliessenden Qualispiel trifft die Mannschaft von Coach Christen auswärts auf den SHC Grenchen-Limpachtal. Grenchen wird gleichzeitig ab übernächstem Wochenende auch der Gegner im Halbfinale sein, allerdings wird das Heimrecht in diesem letzten Spiel der Qualifikation ausgespielt. Gewinnt Grenchen dieses Derby geniessen sie das Heimrecht, den Gästen aus Bettlach würde derweil bereits ein Remis zum sichern des 2.Quali-Platzes reichen. Taktieren steht aber nicht auf dem Programm, und so will man die Vorrunde so oder so mit einem Sieg abschliessen. ...