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Kooperationsbörse Zulieferindustrie17.09.2007
Marienberg/ Erzgebirge. „Informieren, Kontaktieren, Kooperieren“ – am 19. September wird die Stadthalle Marienberg von 10 bis 16 Uhr mit der „Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge 2007“ zum Kommunikationsmarktplatz. Diese reine Fachveranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Regionalmanagements, vertreten durch die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, sowie der Industrie- und Handelskammer Südwestsachsen(Geschäftsstellen Annaberg und Freiberg).

Wie in den beiden vergangenen Jahren in Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg haben 60 Unternehmen aus allen Teilen des Erzgebirges ihre Teilnahme an dieser 3. Kooperationsbörse zugesagt und werden mit einem Informationsstand vertreten sein. An diesem Tag geht es für die Unternehmer darum, sich gegenseitig kennen zu lernen, auszutauschen und sinnvolle effektive Möglichkeiten zur Kooperation und gemeinsame Wege zu finden.

Kooperationen und Netzwerke der erzgebirgischen Zulieferer sind wichtig, um Arbeitspotentiale in der Region zu halten beziehungsweise um welche zu generieren und damit auch eventuelle neue Märkte zu erschließen. Mit 77 Industriearbeitsplätzen pro 1000 Einwohner (im sächsischen Durchschnitt sind es 65) verbucht das Erzgebirge die höchste Industriedichte in Sachsen. Das Besondere daran ist: Diese hohe Dichte setzt sich vor allem aus vielen kleinen und Kleinstunternehmen zusammen. Für sie ist es effektiv zu kooperieren. „Netzwerke spiegeln sich wider in der gesamten Wertschöpfungskette von der Technologie- und Produktentwicklung über Materialeinkauf und Vertrieb bis hin zur Lehrlingsausbildung“, erklärt Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. Die regionsinterne Vernetzung der Firmen verstärkt außerdem die Wahrnehmung der Branche von außen. Deshalb ist es vorprogrammiert, dass aus dieser eintägigen Fachveranstaltung heraus viele einzelne Aktivitäten entstehen.

Im Mittelpunkt der Kooperationsbörse steht die Kommunikation zwischen den Unternehmern – zwischen Ausstellern und Besuchern. „Viele Unternehmen der Erzgebirgsregion haben zwar momentan volle Auftragsbücher, doch gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, nicht mit Kommunikation zu sparen“, so Lißke. 3.500 Unternehmen aus ganz Sachsen und darüber hinaus sind zum Besuch der Kooperationsbörse durch die IHK eingeladen. Sie haben die Chance zusätzlich das Veranstaltungsforum mit den Workshopthemen „Kunststofftechnologie für den Mittelstand“ und „Plasmapolieren – eine neue Möglichkeit zur Bearbeitung metallischer Oberflächen“ wahrzunehmen. Zusätzlich findet ein Finanzierungsforum „Mittelstandsfinanzierung und Rating“ in Kooperation mit der Sparkasse Mittleres Erzgebirge statt. Schüler der Stadt Marienberg sind eingeladen in der letzten Stunde der Börse von 15 bis 16 Uhr sich vor Ort über die Branchen zu informieren. Schirmherr der Veranstaltung ist Thomas Jurk, Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit.

Informationen unter www.echt-erzgebirge.de und www.chemnitz.ihk24.de

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