Segnung von Gottesdienstbeauftragten in Dresden / 2 neue aus Borna01.06.2020
Borna/Dresden (14.05.2019). Wie die Homepage des Bistums Dresden-Meißen gestern berichtete, segnete Bischof Heinrich Timmerevers in einer Heiligen Messe in der Dresdner St.-Martin-Kirche am vergangenen Samstag, dem 11. Mai 2019, 25 Gottesdienstbeauftragte für ihren Dienst – unter ihnen waren auch Annett Teichmann und Pascal Kühn aus Borna. Im Anschluss an die Messfeier überreichte ihnen der Bischof bei einem Sektempfang die Ernennungsurkunden, ehe bei einem Mittagessen Zeit zur Begegnung und zum Gespräch war.

Eineinhalb Jahre lang hatten sich die neuen Beauftragten auf den Dienst in ihren Gemeinden vorbereitet. Dafür wurden sie in den Pfarreien durch ihre Pfarrer und die Pfarrgemeinderäte ausgewählt. Neben drei Wochenendkursen im Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz umfasste die Ausbildung ein Praxisjahr, in dem die Teilnehmenden jeweils drei Wortgottesdienste eigenverantwortlich leiten sollten. Begleitet wurden sie in ihrer Ausbildungszeit jeweils von einem Mentor.

Die Gottesdienstbeauftragten können nun bei Bedarf, und in Absprache mit ihren Pfarreien, Wortgottesdienste und Andachten eigenständig vorbereiten und leiten. Zukünftige Einsatzstellen werden dafür die pfarreieigenen Gottesdienstorte sein – außerdem Altenpflegeheime, Kurkliniken und Krankenhäuser, aber auch die Seelsorge in der Justizvollzugsanstalt.

Die Ordnung der Wort-Gottes-Feier ist vorgegeben (vgl. GL 668-671). Als liturgische Kleidung der neuen Beauftragten wird in der Regel eine Albe empfohlen. Eine Lesepredigt – die in der Verantwortung der Pfarrer liegt – ist möglich. Sie sind auch als außerordentliche Spender der heiligen Kommunion befugt. Bei Segnungen, etwa dem Blasiussegen, oder der Auflegung der Asche zu Aschermittwoch dürfen sie mitwirken.
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