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LVZ: Sachsen sündigen vom Punkt11.03.2012
Beim 1:1 gegen Jena II vergeben die Leutzscher zwei Strafstöße

Leipzig. Es war gestern zum Haareraufen für die 818 Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark: Trotz spielerischer Steigerung gegenüber den jüngsten Partien reichte es wieder nicht zum vollen Erfolg für den FC Sachsen in der Oberliga-Partie gegen Carl Zeiss Jena II. Doch den Punkteverlust hat sich das Team von Trainer Dirk Heyne selbst zuzuschreiben, da stand kein übermächtiger Kontrahent auf dem Platz, dem ein Remis abgetrotzt werden musste. Es waren die Leutzscher selbst, die sich im Wege standen: Sven Seitz vergab einen Foulstrafstoß (10.) und auch Fabian Schößler scheiterte mit seinem Hand-Elfmeter (73.).
"Ich bin bin sauer, aber ich bin nicht enttäuscht", so fasste Coach Heyne seine Eindrücke zusammen. Er konnte noch beim Pausentee viel Lob spenden. Bereits in der 3. Minute hatte Daniel Heinze die Gastgeber in Führung gebracht. Dann scheiterte Seitz beim Elfmeterschießen und Enrico Köckeritz köpfte nach Freistoß von Khvicha Shubitidze mit Wucht den Ball an den Pfosten (11.).
Das Spiel der Leutzscher lief gut, die Chancen waren da - doch plötzlich gab es wieder allerhand Leerlauf nach dem Wechsel, als sich die Zweikämpfe im Mittelfeld häuften und die Linie etwas verloren ging.
Trotzdem blieben die Sachsen dominant, die Jenaer jedoch hielten nun dagegen und versuchten sich mit Einzelaktionen. So zog René Eckardt einfach mal ab, als der Ball an der Strafraumgrenze auf ihn zurollte. Köckeritz und René Ledwoch hatten das Leder einfach nicht wegbekommen; Eckardt zielte genau ins rechte untere Eck (73.) und traf zum Ausgleich. Damit war der Verlauf der Partie auf den Kopf gestellt, denn die Chancen der Thüringer konnte man an einer Hand abzählen.
"Wir nehmen hier wirklich glücklich einen Punkt mit", freute sich Gäste-Trainer Michael Junker über den unerwartet errungenen Zähler. Seine Elf musste ab der 79. Minute mit zehn Mann auskommen, weil Sören Eismann wegen wiederholten Foulspiels des Feldes verwiesen worden war.
Sachsen-Trainer Heyne probierte es noch, mit Auswechslungen die Offensive zu stärken. Doch Ondrej Barvinek und der plötzlich wieder im Oberliga-Team eingesetzte Norman Lee Gandaa (Heyne: "Er soll Druck auf die Stürmer ausüben") konnten nichts mehr bewirken.
FC Sachsen Leipzig: Weiß - Kuckelt, Werner, Köckeritz, Felke - Shubitidze (83. Barvinek), Schmidt, Schößler, Ledwoch (76. Scholze) - Heinze, Seitz (70. Lee Gandaa).

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