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| LIZ: Das Aus kommt mit dem Saisonende31.05.2012 |
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Ein Artikel der Leipziger Volkszeitung erregte am Dienstagabend die Gemüter. Gegenstand war das Aus des FC Sachsen zum Saisonende. Außerdem solle nach Informationen der LVZ die Oberliga-Spielberechtigung an eine Nachwuchsmannschaft von Rasenballsport verkauft werden, um die Gläubigerinteressen zu bedienen. Verwunderlich ist, dass Insolvenzverwalter Heiko Kratz, die Deckungslücke in der laufenden Saison noch vor einer Woche mit etwa 50.000 € bezifferte. Nun ist in LVZ und Bild von einer sechsstelligen Summe die Rede. Auch sagte Kratz gegenüber der L-IZ, eine Entscheidung zur Planung der kommenden Saison falle erst in der Woche ab dem 23. Mai, da erst dann alle Zahlen zur laufenden Saison vorlägen. Was in der Zwischenzeit vorfiel, wird wohl bei einer Pressekonferenz um 17 Uhr in der Geschäftsstelle des FC Sachsen thematisiert werden. Christoph Kutschker, Vize-Präsident für den Spielbetrieb beim Sächsischen Fußballverband stellte zur Übertragung einer Spielberechtigung klar: ?Uns liegen von keinem der Vereine Anträge vor, diese könnten aber bis zum Ende des Spieljahres am 30.6. gestellt werden. Für ein solches Verfahren gibt es Regularien in unseren Verordnungen, nach denen würden wir entscheiden.? Sollten die entsprechenden Anträge gestellt werden, kann er sich allerdings vorstellen, dass vor Beginn der kommenden Saison eine Spielberechtigung übertragen werden könnte. Besonders wichtig sei, ?dass nicht die ganzen Nachwuchsmannschaften den Weg ins Nichts antreten.? Um dabei zu helfen könnte die BSG Chemie in die Bresche springen, dort arbeite man an einer tragfähigen Lösung ?um den Fortbestand des Leutzscher Fußballs im Alfred-Kunze-Sportpark zu gewährleisten.? So heißt es in einer Pressemitteilung des Vorstandes. Skeptische Stimmen aus dem Umfeld bezweifeln aber, dass der Bezirksligist den finanziellen Aufwand stemmen kann. Letztlich waren es schließlich die Unterhaltskosten für den sanierungsfälligen Alfred-Kunze Sportpark, die den FC Sachsen das Insolvenzverfahren nicht überstehen ließen. Und ein Engagement von RB Leipzig würde wohl wiederum bei den Zuschauern nicht besonders gut ankommen, deren Eintrittsgelder aber sicher benötigt würden, sollte dieser ?Plan B?(LVZ) auf längere Zeit angelegt sein. Damit steht nun fest, dass das Heimspiel am Sonntag, den 22.Mai gegen Budissa Bautzen das letzte des FC Sachsen Leipzig sein wird. Genug zu tun bleibt aber mit Sicherheit über die Sommermonate. Näheres dann nach 17 Uhr von der Pressekonferenz. Quelle: Leipziger Internetzeitung |
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