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LVZ: Auf Umwegen vorwärtskommen01.12.2012
Sachsen-Kicker Daniel Heinze entscheidet zwischen RBL und Markranstädt / Torwart Felix Weiß noch in der Reha

Leipzig. Steil nach oben geht es nicht immer im Leben, erst recht nicht bei den Fußballern. So kann es durchaus sein, dass einer wie Daniel Heinze den Umweg nehmen muss, um sportliche Träume zu verwirklichen. "Ich möchte eines Tages in der Regionalliga spielen", hat er sich durchaus realistische Ziele gesetzt. Immerhin gehörte er beim Oberligisten FC Sachsen zu den treibenden Kräften, die dafür sorgten, dass die Klasse gehalten wurde.
Doch die Ära FC Sachsen endet am 30. Juni, der Verein wird abgewickelt. Die Spielstätte, der Alfred-Kunze-Sportpark, wird nicht verwaisen, denn die den Nachwuchs übernehmende SG Leutzsch und die BSG Chemie wollen künftig ihre Spiele dort austragen.
Ob in deren Mannschaften jedoch Akteure des aufgelösten FC Sachsen auftauchten? Sieht momentan nicht so aus, auch wenn sich die Nachfragen höherklassiger Vereine in Grenzen halten. Im Fall Heinze stellt sich die Lage so dar, dass sich der 23-Jährige derzeit zwischen zwei Sachsenligisten entscheiden kann - dem Aufsteiger RB Leipzig II und SSV Markranstädt.
Nicht die schlechtesten Adressen im regionalen Fußball, beides Mannschaften, in denen Potenzial für mehr steckt. "Bei RBL könnte ich mich im neuen Spieljahr durch gute Leistungen für die Regionalliga-Truppe anbieten", erklärt Heinze. "Auch bei den Markranstädtern spielen gute Leute im Team. Die haben ehrgeizige Pläne, wollen in die Oberliga aufsteigen, das wäre ebenfalls eine gute Adresse."
Wie inzwischen zu hören war, ist auch Sachsen-Spieler Enrico Köckeritz beim aktuellen Sachsenliga-Zweiten Markranstädt im Gespräch.
Bestätigen kann das Sachsen-Torwart Felix Weiß aber nicht. Er sieht seine Lage derzeit realistisch. "Ich bin froh, wenn ich in zwei Wochen wieder mit dem Ballfangen beginnen kann", sehnt er die Zeit nach seinem Mittelhandbruch herbei. Physiotherapeut Alirezah Hamzehian hat dafür gesorgt, dass der 24-Jährige in die Gänge kommt, in der Reha gibt es jetzt den Feinschliff.
Seine sportliche Zukunft steht jedoch in den Sternen. "Ich lasse das auf mich zukommen, will nach der Verletzung nichts überstürzen. Um mich wird man sich nicht reißen, zuletzt war doch hin und wieder auch ein Klops dabei. Was die Jungs betrifft, da bin ich zuversichtlich. Alle werden unterkommen."

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