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LVZ: Gelungener Saisonabschluss vor Rekordkulisse01.12.2012
1500 Besucher erfreuen sich beim Vereinsfest am Freundschaftsspiel zwischen Roter Stern Leipzig und der BSG Chemie

Reggae-Musik schallt vom DJ-Pult auf der Sportanlage Dölitz. Roter Stern Leipzig (RSL) lud am Sonnabend zum 12. Vereinsfest ein und bot neben sportlichen Tagesordnungspunkten auch ein musikalisches Rahmenprogramm. Eine Rekordkulisse von rund 1500 Besuchern wohnte dem Saisonabschluss bei und verfolgte die beiden Freundschaftsspiele der Alten Herren und der ersten Mannschaft des Vereins. "So viele Zuschauer waren es noch nie bei einem Heimspiel des Roten Sterns", freute sich Geschäftsführer Adam Bednarsky. "Sicherlich ist das auch ein Lohn für die großartige Saison mit dem Bezirksligaaufstieg."
Eröffnet wurde das Fest am frühen Nachmittag durch die Partie der Oldies gegen die Altersgenossen des Bundesliga-Absteigers FC St. Pauli. Trotz guter Chancen und Unterstützung von außen mussten die Gastgeber eine unglückliche 0:1-Niederlage einstecken.
Nach den Älteren traten die Jüngsten auf den Plan und ließen ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Die Bambinis von Roter Stern trafen auf Grün-Weiß Miltitz. Angefeuert von motivierten Eltern entschieden die "Sternchen" das Spiel dank eines Doppelschlages kurz vor Schluss mit 2:1 für sich.
Der sportliche Höhepunkt des Nachmittages war jedoch das anschließende Freundschaftsmatch der ersten Herren von Roter Stern gegen die BSG Chemie. Beide Teams wollten für einen würdigen Abschluss ihrer formidablen Saisonleistungen sorgen. In einer guten ersten Hälfte verpasste die sportlich in die Stadtliga aufgestiegene BSG (nur eine Niederlage) trotz einiger Chancen den verdienten Führungstreffer. Ein Torerfolg für Chemie gelang nur Marco Blanc, als er kurz vor Schluss einen direkten Freistoß verwandelte (88.). Da führte RSL durch einen Doppelschlag kurz nach der Halbzeit bereits mit 2:0. Am Ende verpassten die Chemiker die Revanche für das 0:5 aus dem Vorjahr und verloren unglücklich mit 1:3 beim ungeschlagenen Bezirksklasse-Meister.
"Das Ergebnis war zwar nicht so wichtig", sagte RSL-Trainer Thomas Knopf nach dem Spiel, "dennoch habe ich die Mannschaft in der Pause gefragt, ob sie sich so verabschieden will." Wollten die Jungs nicht und bewiesen jene Siegermentalität, die sie durch die Saison getragen hatte. "Man kann es sicherlich als kleines Spiegelbild der Saison sehen", so Bednarsky, "wir haben nicht immer herausragend gespielt, aber gewonnen."
Knopf richtete den Blick nach vorn. "Jetzt kommt erst mal eine lange und verdiente Sommerpause und nächste Saison geht es dann in der Bezirksliga knallhart gegen den Abstieg", erläuterte der Erfolgstrainer.
Den Abend ließen die Spieler auf dem Vereinsfest ausklingen. Da kam es entgegen, dass einige Akteure sowieso für am Bierstand arbeiteten und damit direkt zum Aufstellen eines neuen Bierfass-Rekordes beitragen konnten. "Es waren doppelt so viele leere Fässer als unsere bisherige Bestmarke", vermerkte Bednarsky. Nicht nur diese Tatsache bewegte den Geschäftsführer zu einem euphorischen Fazit: "Es war eine vollauf gelungene Veranstaltung. Ich bin begeistert von der großen Resonanz, obwohl es ja nur um die Goldene Ananas ging."
Nach dem Sport übernahm die Musik das Kommando auf der Dölitzer Sportanlage. Die drei Szene-Bands Egotronic (Elektro-Punk), Rasta Knast (Punk-Rock) und Boykott (Hip-Hop) ließen das Vereinsfest im Partyzelt ausklingen.

Joel Stubert

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