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| LIZ: SG Leipzig-Leutzsch wird Hauptnutzer des Alfred-Kunze-Sportparks01.12.2012 |
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SG Leipzig-Leutzsch wird Hauptnutzer des Alfred-Kunze-Sportparks Die Entscheidung der Stadtverwaltung, den Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig-Leutzsch gemeinsam von beiden Interessenten nutzen zu lassen, überrascht nicht. Wie genau das allerdings funktionieren solle, das kam erst bei einer heutigen Pressekonferenz ans Licht. Die Stadt als Eigentümer des Geländes schloss einen Hauptnutzungsvertrag mit der neu gegründeten SG Leipzig-Leutzsch (SGLL). Damit machte die Verwaltung von ihrem Zuweisungsrecht Gebrauch und vermittelte anschließend bei den Verhandlungen zwischen SGLL und BSG Chemie bezüglich eines Unternutzungsvertrages. Dieser regele alle Schnittstellen zwischen den Vereinen, sowie die Aufteilung von Nutzungsrechten und Kosten. ?Wir zahlen monatlich einen niedrigen vierstelligen Betrag als Miete?, so Oliver Krause, Trainer der Landesligamannschaft, die nun für die BSG und in der Vorsaison für Blau-Weiß Leipzig antrat. Jamal Engel als Vorstandssprecher und Jens Barthelmes als Präsident der SGLL äußerten sich positiv zu dem erzielten Ergebnis. ?Wir sind froh über die Einigung, der Weg war nicht immer leicht, aber letzendlich haben wir Einvernehmen erzielt.?, kam Engel seiner Sprecherfunktion nach. Diesen Worten schloss sich Präsident Barthelmes einfach einmal an. Uwe Walther als Vorstand der BSG Chemie sagte: ?Ich bin froh, dass wir bei dem schönen Wetter hier draußen sitzen und trotz zwischenzeitlicher dunkler Wolken eine Lösung gefunden haben.? Er dankte Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes und Bürgermeister Heiko Rosenthal für die Vermittlung zu diesem Vertrag. Mittelfristig sei es nun das Ziel beider Seiten, ihre Vereine zusammenzuführen, vorausgesetzt die gemeinsame Stadionnutzung gelingt in der Praxis auf kooperative Art und Weise. Bürgermeister Heiko Rosenthal zeigte sich erleichtert, nun ein Ergebnis verkünden zu können. ?Nach der bedauerlichen Insolvenz musste für das Gelände eine neue Perspektive her. Es war folgerichtig bei dem Termindruck - ausgelöst durch die Abwicklung - schnell mit beiden Interessenten zu verhandeln. Die Stadt bezuschusst die Neunutzer in Höhe von 50.000 Euro für einen Teil der Betriebskosten. Der Vertrag gilt unbefristet und hat eine BGB-gemäße Kündigungsfrist von 3 Monaten. Den Terminplanern beim Sächsischen Fußballverband (SFV) macht dies allerdings etwas mehr Arbeit, schließlich müssen dort nun die Heimspiele der beiden Landesligamannschaften der Leutzscher Vereine mit denen der ersten von Lok Leipzig abgestimmt werden, eine Konstellation, die nicht leicht klingt. Man kann außerdem nur hoffen, dass keines der zahlreichen Leipziger Stadtderbys in der kommenden Landeliga-Saison in das Zentralstadion verlegt wird, dann nämlich stünden eventuell wieder rote Zahlen zu Buche. Die BSG Chemie hat am Freitag um 17:00 Uhr ihren Trainingsauftakt im Alfred-Kunze-Sportpark und testet am Samstag an gleicher Stelle, die SG Leipzig-Leutzsch stellt am Dienstag ihren Kader ab 18.30 Uhr vor. Quelle: Leipziger Internetzeitung |
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