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LVZ: Leipziger Pokalderby: Roter Stern empfängt SG Leutzsch - Chemie reist01.12.2012
Leipziger Pokalderby: Roter Stern empfängt SG Leutzsch - Chemie reist nach Crottendorf

Leipzig. Am ersten Septemberwochenende ringen Sachsens lokale und regionale Fußballgrößen wieder um den Einzug in die nächste Runde des Landespokals. Nach dem ersten Durchgang vor gut zwei Wochen mit ausschließlicher Beteiligung der Kreis- und Stadtfußballverbände greifen am 3. und 4. September auch die Landesligisten, darunter die beiden Leipziger Clubs aus dem Westen der Stadt, ins Geschehen ein.
Während die BSG Chemie in den Erzgebirgskreis zum Bezirksligisten Blau-Weiß Crottendorf reisen muss, steht der SG Leipzig Leutzsch ihr erstes Derby der Vereinsgeschichte bevor. Denn die Kicker von Trainer Dirk Havel treten beim Bezirksligaaufsteiger Roter Stern Leipzig an. Havels Team ist in der Landesliga bisher ohne Punktverlust und Gegentor, rangiert hinter der BSG Chemie Leipzig auf dem zweiten Tabellenplatz. Zweifellos sind die Leutzscher deshalb Favorit, doch SGLL-Vorstandssprecher Jamal Engel weiß auch um die Stärken der Rot-Schwarzen aus dem Sportpark Dölitz: "Das ist ein sehr interessanter Gegner, in den vergangenen Jahren haben die sich gut entwickelt, sind mehrfach aufgestiegen. Das wird sicher keine leichte Aufgabe für uns. Ich kenne ihren Trainer Thomas Knopf auch sehr gut und weiß, welch gute Arbeit er leistet", sagte Engel gegenüber LVZ-Online.
Beim zwar in Dölitz spielenden, mit dem Herzen allerdings fest im alternativen Stadtteil Leipzig-Connewitz verhafteten Roten Stern Leipzig glaubt man auch an die eigene Chance. "Keiner siegt in Dölitz", verkündet Geschäftsführer Adam Bednarsky selbstbewusst und verweist damit darauf, dass sich bisher jeder Gegner auf dem RSL-Grün schwer getan hat, RSL in der vergangenen Saison sogar ohne Niederlage blieb. Erst kürzlich mussten sich hier etwa die spielstarken Kicker der SG Taucha mit einem 4:4-Unentschieden zufrieden geben. Bednarsky tippt deshalb gegen die SGLL auch auf ein 2:2 nach regulärer Spielzeit. "Und in der Verlängerung ist dann alles möglich", schiebt er hinterher.
Egal wer am Ende die Nase vorn hat: Die Zuschauer erwartet sicher ein heißer Tanz mit viel Fan-Emotion. Denn beide Vereine verfügen über eine in diesen Liga-Niederungen vergleichsweise große Anzahl von Anhängern. "Wir werden mit vielen Leuten kommen und auch bei Roter Stern werden sicher viele da sein", sagte SGLL-Chef Jamal Engel. Ob die Partie deshalb von Polizei und Verband als Sicherheitsspiel eingestuft werden wird, vermag Engel noch nicht zu ahnen. 2Im Zweifel könnte man aber auch das Heimrecht tauschen und bei uns in Leutzsch spielen", sagte Engel.
Sein Gegenüber Bednarksy winkt jedoch angesichts dieses Vorschlages erstmal ab. "Klar, wir haben keine Zäune im Stadion und müssen natürlich auch erst abwarten, wie die Polizei die Situation einschätzt. Aber ein Umzug in den Kunze-Sportpark wäre ja auch mit Kosten verbunden.", sagte der RSL-Geschäftsführer am Mittwoch. Am kommenden Freitag soll eine Sicherheitskonferenz mit der Polizei die Optionen abwägen und ein Entscheidung treffen.
Neben der BSG Chemie und der SG Leutzsch treten auch noch zwei weitere Leipziger Vereine in der zweiten Landespokalrunde gegen den Ball. Siebendligist VfK Blau-Weiß bekommt es auf heimischen Grund mit dem eine Liga höher spielenden VfL 05 Hohenstein/Ernstthal zu tun, die SG LVB Leipzig spielt gegen den Döbelner SC.

Die Ansetzungen im Überblick:
FC Stollberg - Kickers 94 Markkleeberg
FC 1910 Lößnitz - FC Eilenburg
SV Mügeln-Ablaß - SSV Markranstädt
VfK Blau-Weiß Leipzig - VfL 05 Hohenstein/Ernstthal
FC Bad Lausick - SV Merkur 06 Oelsnitz
SV Blau-Weiß Crottendorf - BSG Chemie Leipzig
BSC Rapid Chemnitz - FC Grimma
Roter Stern Leipzig - SG Leipzig Leutzsch
SG LVB Leipzig - Döbelner SC 02/90
VfB Lengenfeld/V. 1908 - SG Taucha 99
Bornaer SV 91 - Reichenbacher FC
Hoyerswerdaer SV 1919 - FC Oberlausitz Neugersdorf
Hainsberger SV - NFV Gelb/Weiß Görlitz
SG Empor Possendorf - SV Einheit Kamenz
SV Post Germania Bautzen - Radebeuler BC 08
Meißner SV 08 - Heidenauer SV
FSV Oppach - Bischofswerdaer SV 08
FV Blau-Weiß Stahl Freital - Großenhainer FV 90
TSV Stahl Riesa - SV Gnaschwitz-Doberschau
FSV Neusalza-Spremberg - Königswarthaer SV

Matthias Puppe

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