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| LIZ: BSG Chemie 2:0 - Kevin Kittler feiert Heimspiel-Einstand mit Tor01.12.2012 |
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BSG Chemie 2:0 - Kevin Kittler feiert Heimspiel-Einstand mit Tor Vorige Woche präsentierte die BSG Chemie einen alten Bekannten in Leutzsch als Neuzugang. Ex-FCSler Kevin Kittler lief für viele überraschend auf. Möglich ist dies, weil der ehemalige Sachsen-Spieler bis dahin vereinslos geblieben war. BSG-Präsident Oliver Krause brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. Dass er beim ersten Heimspiel gleich ein Tor beisteuern würde, das konnte der Mittelfeldspieler zwar nicht wissen, hätte aber eine Garantie darauf sicher nicht ausgeschlagen. ?Es ist ein schöner Einstand, aber noch wichtiger als das war der Sieg gegen Bischofswerda?, sagte er nach dem Spiel. Und dieser schien in der ersten Hälfte schon sehr wahrscheinlich. Von Anfang an spielten die Leutzscher mit viel Druck und dominierten den Gegner fast nach Belieben. Allerdings boten die Grün-Weißen magere Kost bei der Chancenverwertung, von vier hochwertigen Chancen passte eben nur Kittlers Abstauber nach einer Ecke des ebenfalls auffällig guten Stephan Schammer (21.). Ihm war zehn Minuten später das Glück nicht so hold. Direkt nach der Ballannahme schlug er einen Haken um seinen Gegner und sauste an ihm vorbei, der Schuss aus 20 Metern verfehlte das Tor knapp. Die anderen Chancen der ersten Hälfte vergab der genesene Thomas Hönemann, der aber viel für seine Teamkollegen arbeitete. BSG Torwart Daniel Lippmann wurde in der ersten Halbzeit nie ernsthaft geprüft, zu zaghaft spielten die Gäste auf. Gäste-Trainer Matthias Müller sprach gar von ?Angsthasenfußball? in dieser Phase. Aufregung brachte noch eine Szene in der 41. Minute, nach der ?Schiebock? (so der Spitzname des Gäste-Teams) Christian Petzold eigentlich vom Platz gehört hätte. Schiedsrichter Torsten Junghof und der zuständige Assistent übersahen sein Nachtreten und so ging es mit einem Freistoß wegen einfachen Foulspiels weiter. In der zweiten Hälfte schien zunächst alles beim Alten, die Leutzscher begannen mit noch einer Großchance. Der zur Pause eingewechselte Martin Gröbel scheiterte an Gäste-Torwart Enrico Keller. Trainer Renè Behring analysierte nach der Partie: ?Wir legen uns den Gegner schön zurecht und versetzen ihm dann nicht den Gnadenstoß. Es schien mir, als hätten die Spieler dann an das 1:1 gegen Hohenstein-Ernstthal vor zwei Wochen gedacht.? Denn plötzlich lief es nicht mehr rund bei den Platzherren. Ballverluste im Spielaufbau häuften sich und die Gäste kamen zunehmend besser ins Spiel. ?Wir kamen schlecht mit dem guten Pressing von Leipzig zurecht, wollten aber bei einem 0:1-Rückstand noch einmal etwas reißen?, erklärte Matthias Müller. Deutlich wurde das nach einem wegen Abseits nicht gegebenen Tors vom frisch gebrachten Andre Heinisch (55.). Nun hatten die Bischofswerdaer die Oberhand und feuerten sich gegenseitig an. Die Männer von Renè Behring agierten zeitweise ideenlos. Die Erlösung für 1.034 Zuschauer brachte ein Freistoß von Martin Korndörfer auf Matthias von der Weth, der den Ball in der 71. Spielminute in die Maschen köpfte. ?Es war schon ein verdienter 2:0- Sieg?, gab Matthias Müller zu. Doch hätte seine Mannschaft in der ersten Hälfte mutiger agiert, wäre durchaus mindestens ein Punkt drin gewesen. Dass die Null stand, dafür sorgte der insgesamt wenig beschäftigte Daniel Lippmann. Einen Kopfball aus kurzer Entfernung parierte er mit einem beeindruckenden Reflex sieben Minuten vor Ende. Schon in der Nachspielzeit verkürzte er gegen Martin Krause den Winkel, dessen Schuss überwand ihn zwar dennoch, aber ein Leutzscher konnte mit dem Abpfiff von der Linie klären. Kommende Woche steht für die BSG das Derby in Markranstädt an, los geht es am Samstag im Stadion am Bad um 14:00 Uhr. Im Alfred-Kunze-Sportpark spielt dann wieder die SG Leipzig Leutzsch am Sonntag, 6. November. Anstoß der Partie gegen den Radebeuler BV 08 ist ebenfalls 14:00 Uhr. Quelle: Leipziger Internet Zeitung |
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