Nachrichten aus dem Erzgebirge

12.10.2009 - 10.10.2009: 2. Erzgebirgischer Tag der Energie im GDZ
Noch Ausstellungsfläche für Unternehmen frei!

Annaberg-Buchholz. Das Erzgebirgische Netzwerk Erneuerbarer Energie (ENEE e.V.) und die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE GmbH) organisieren mit Unterstützung der Sparkasse Erzgebirge und der Stadtwerke Annaberg-Buchholz am Samstag, 10. Oktober 2009, in den Räumen des GDZ den "2. Erzgebirgischen Tag der Energie".

Von 10 bis 16 Uhr gibt es Fachvorträge zu Anwendungsfragen erneuerbarer Energien und zur Energieeffizienz. Die Palette der Vorträge macht den Erzgebirgischen Tag der Energie sowohl für private Interessenten als auch Unternehmen und Kommunen interessant.

Unternehmen, die sich im Gelände des GDZ präsentieren möchten, melden sich ab sofort in der WFE GmbH unter Telefon 03733 145114 oder schicken eine Email an schulze@wfe-erzgebirge.de.
Weitere Informationen im Internet unter www.enee.info. ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - 9.Visitenkartenparty im GDZ mit Frischekick
Annaberg-Buchholz. "Mit meiner Existenzgründung, der Eröffnung eines Cafes in Gornau, hat sich für mich ein Kindheitstraum erfüllt", erzählt Carola Winkler. Die gelernte Kellnerin sammelte in den letzten Jahren reichlich Erfahrungen als Restaurantleiterin. Zusätzlich durchlief sie einige Kurse der Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge und erhielt dort viele wertvolle Tipps, die aus ihrem Traum inzwischen ein erfolgreiches Geschäftsjahr machten. Einige ihrer Erfahrungen gab sie in einer lockeren Gesprächsrunde am gestrigen Donnerstagabend an die Gäste der 9.Visitenkartenparty im Annaberger GDZ weiter. Diese fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer statt.

Schon längst zur Tradition geworden ist die Visitenkartenparty jährlich einmal Anlaufpunkt für Existenzgründer und junge Unternehmer, um Kontakte zu knüpfen oder aufzufrischen, Erfahrungen auszutauschen und vielleicht sogar kleine Kooperationen untereinander zu finden. "Manche sind hier schon seit Jahren dabei. Sie alle sind Beispiel dafür, dass sich eine Existenzgründung lohnt und auch dafür, dass nach wie vor der Wunsch nach Selbstständigkeit groß ist", so Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. Nicht umsonst gelte die Region Erzgebirge als Heimat kluger Köpfe. Doch dies bedeute auch dem Anspruch gerecht zu werden. Chancen sieht der Wirtschaftsförderer darin, indem der Imagewandel vorangetrieben würde, das Erzgebirge auch mit der Industrie zu verbinden, Fachkräfte zu binden und die Kompetenzen der Unternehmen noch mehr sichtbar zu machen. Allein im letzten Jahr kamen im neuen Erzgebirgskreis 3431 Gewerbeanmeldungen hinzu.

Wie anspruchsvoll die Aufgabe eines Unternehmers ist, seine Kunden zu binden, brachte Wolfgang Gröll von der BBE Handelsberatung GmbH in München auf den Punkt. Auf wortgewandte und erfrischende Art und Weise präsentierte er, welche unterschiedlichen Kundentypen es gibt und wie viel man als harter Verkäufer im Gegenteil zum Verkäufer mit Herz falsch machen kann. Und: Beim Verkauf ginge es inzwischen weitaus mehr um den emotionalen Kundennutzen als um die Sache, das "Ding" an sich. Hauptgrund, dass Kunden nie wieder kämen, seien vor allem Faktoren wie unfreundliches Personal - Wolfgang Gröll brachte es auf seine Weise auf den Punkt: "Was nützt er schönste Marmorboden im Geschäft, wenn Monster darauf herum laufen."

Gunter Neef aus Scharfenstein steht die Selbstständigkeit in der Acryl- und Kunststoffverarbeitung noch bevor. Bevor er das familiäre Geschäft, die Brandes Technik GmbH, übernimmt, muss er sich in der nächsten Zeit so weiterbilden, dass er den beiden Noch-Geschäftsführern, die sich bald in den Ruhestand verabschieden, das Wasser reichen kann. "In den Kursen der Qualifizierungskette habe ich bemerkt, dass ich noch einen hohen Nachholbedarf habe, um mit meinem Unternehmen am Markt zu bestehen." Die hohe Qualität der Gründerkette ist auch zukünftig Garant für eine gute Vorbereitung und Unterstützung der Gründer im Erzgebirge. (Bildergalerie) ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - 9. Visitenkartenparty im GDZ
Annaberg-Buchholz. "Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg." - unter diesem Motto von Henry Ford steht die 9. Visitenkartenparty am 19. Juni im Konferenzraum des Gründer- und Dienstleistungszentrums. Das Existenzgründertreffen im Erzgebirge ist in den letzten Jahren längst zu einer festen Adresse geworden, um Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Einmal jährlich lädt die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH ?erstmals zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg - gemeinsam mit einem ortsansässigen Geldinstitut als Partner, in diesem Jahr der Volksbank Erzgebirge eG, zu dieser Veranstaltung ein. Hier treffen sich sowohl Existenzgründer der letzten Jahre als auch Dozenten und Vertreter von Geldinstituten und der Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge.

"Wir können die Welt nicht verändern - wir müssen uns besser vermarkten!" - der Vortrag von Wolfgang Gröll, BBE Handelsberatung GmbH, bildet den Mittelpunkt des Programms ab 16 Uhr, bei dem sich auch Existenzgründer präsentieren und einer Gesprächsrunde stellen. Gleichzeitig werden wie in jedem Jahr den Teilnehmern des aktuellen Existenzsicherungsseminares ihre Zertifikate überreicht.

Seit 1997 bieten die Partner der Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge Kurse rund um Unternehmensgründung und -sicherung an. Seitdem fanden allein 86 fünftägige Orientierungsseminare im GDZ statt, die von 2181 potentiellen Existenzgründern besucht wurden - im Jahr 2007 waren es davon 272 Teilnehmer (Jahr 2006: 235).

Das Statistische Landesamt Kamenz registrierte im Jahr 2007 für den neuen Erzgebirgskreis 3431 Gewerbeanmeldungen, davon 2970 aufgrund von Neuerrichtungen, 224 durch Zuzüge und 237 aufgrund von Firmenübernahmen.

Firmengründer, die Interesse haben, an der Visitenkartenparty teilzunehmen, um neue Kontakte zu knüpfen oder alte aufzufrischen, melden sich bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Kerstin Hillig, Telefon 03733 145119 oder per Mail hillig@wfe-erzgebirge.de. ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - Ausbildungsmessen im Erzgebirge
Erzgebirge/ Mittlerer Erzgebirgskreis. Mehr als 1000 Schüler aus dem Mittleren Erzgebirgskreis nutzten im November des vergangenen Jahres während der ersten Ausbildungsmesse Erzgebirge in Annaberg-Buchholz die Chance, sich umfassend über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. In diesem Herbst wollen die Organisatoren - die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und die Industrie- und Handelskammer Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg - regional noch näher an den Schülern dran sein und stellen zwei Messen - erstmals eine in Marienberg und die zweite in Annaberg-Buchholz - auf die Beine. Vor allem der Landrat des Mittleren Erzgebirgskreises Albrecht Kohlsdorf sowie der Marienberger Bürgermeister Thomas Wittig unterstützen die Vorbereitung dieser Veranstaltung am 8. November 2008 in der Dreifeldsporthalle in Marienberg, um die regionale Firmenlandschaft mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten für die Schüler noch transparenter zu machen. Dass solch eine Ausbildungsmesse notwendig ist und eine Chance für Schüler und Unternehmer darstellt, dafür sprach sich auch kürzlich der Unternehmerstammtisch Marienberg aus. Schließlich werden motivierte und gut ausgebildete junge Leute künftig in den verschiedensten Berufsgruppen im Erzgebirge dringend gebraucht.

Im Mittelpunkt beider Messen steht das breite Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten im Dualen System. Den Jugendlichen mit deren Eltern und Lehrern soll die Branchenvielfalt und Wirtschaftskraft der Region verdeutlicht und Perspektiven gezeigt werden. Gegeben wird ein breiter Überblick über die regionalen Angebote mit vertretenen Firmen aus den Branchen Metall und Maschinenbau als Schwerpunkte sowie unter anderem aus den Branchen Holz, Textil, Elektro, Handel, Gastronomie, Hotellerie, Gesundheitswesen, Bankwesen, Verkehr, Polizei und öffentlicher Dienst. Neben der Facharbeiterausbildung favorisieren Unternehmen auch im Hoch- und Fachschulbereich die Praxisnähe. Daher sind Sächsische Universitäten, Hoch- und Fachschulen sowie Berufsakademien vertreten.

Beide Ausbildungsmessen werden zusammen regional beworben. So wird es auch von beiden Veranstaltungen einen gemeinsamen Ausstellerkatalog mit allen beteiligten Firmen für die Schüler geben. Damit sollen die Schüler und ihre Eltern angeregt werden, beide Messetermine - 27.09.2008 Annaberg-Buchholz, Silberlandhalle und 08.11.2008 Marienberg, Dreifeldsporthalle - wahrzunehmen. ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - Blick in die Klima- Zukunft
Annaberg-Buchholz. Einen Einblick in die für die Zukunft zu erwartenden Klimaänderungen und die damit verbundenen Konsequenzen ermöglicht der vom Sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft gestaltete Klima- Pavillon.
Vom 16. bis 22.Mai besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich über Klimawandel, Auswirkungen auf Sachsen sowie Anpassungsmaßnahmen
zu informieren.
Der Pavillon steht im Gründerzentrum der Kreisstadt während der dortigen
Öffnungszeiten, 8.00 - 16.00 Uhr, zu einem Besuch bereit.
Größere Besuchergruppen werden um eine Anmeldung über das GDZ (Telefon 03733/1450) gebeten. ...
geschrieben von echterzgebirge

01.07.2009 - Annaberger Klimatage 2008
Annaberger Klimatage 2008
Unsicherheiten und Extreme im Klimawandel

14. bis 15. Mai 2008
im Technologieorientierten Gründer- und Dienstleistungszentrum (GDZ)

Annaberg-Buchholz. Das Klima ändert sich. Und zwar immer schneller. Der Klimawandel ist nicht mehr allein ein Thema der Naturwissenschaften. Die Folgen des Klimawandels sind ebenso aus ethischer, sozialer und kulturwissen-schaftlicher Sicht zu bewerten. Die Bewältigung künftiger klimatischer Veränderungen bedarf daher neuer politischer und wirtschaftlicher Strategien. Die Änderungen regionaler Klimaparameter vollziehen sich gegenwärtig in einem schnelleren Tempo als Projektionen erwarten ließen. Die Fragen nach dem Umgang mit Unsicherheiten in der Klimamodellierung und nach der Bewertung von Witterungsextremen erhalten somit eine neue Dimension.
Vor diesem Hintergrund widmen sich die Annaberger Klimatage in diesem Jahr dem Schwerpunktthema "Unsicherheiten und Extreme im Klimawandel". Sie sollen einen verantwortungsvollen Umgang mit den wissenschaftlichen Ergebnissen unterstützen und stellen praktische Handlungsansätze vor.
Eingeleitet durch den Sächsischen Umweltminister, Staatsminister Prof. Dr. Roland Wöller und den Landrat des Kreises Annaberg, Jürgen Förster werden in drei Themenblocks mit jeweils herausragenden Vorträgen die Themen ?Klimaextrema?, ?Modelle? und ?Umsetzung? diskutiert.
Eröffnend stellt Prof. Dr. F.-W. Gerstengarbe (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) Fakten und Argumenten zur Klimadiskussion dar. Prof. Dr. A. Lienkamp (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin) beleuchtet den Klimawandel als Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit und Prof. Dr. Dr. U. E. Simonis (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) spricht zum Bericht des IPCC und zur Klimapolitik.
Neben den Vorträgen werden Posterpräsentationen die interessierten Teilnehmer aufklären. Das gesamte Programm wird digital und multimedial aufgezeichnet und anschließend im Netz verfügbar sein.
Die Annaberger Klimatage 2008 sind eine gemeinsame Veranstaltung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, dem Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie, der TU Bergakademie Freiberg, der TU Dresden und dem Landratsamt Annaberg.
Anmeldungen zur Veranstaltung sind noch möglich!

Kontakt und Informationen:
Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt
Akademie, Barbara Heidrich: Tel. 035202/588-0, Fax -44
Hauptstraße 7 - Schloss Grillenburg, 01737 Tharandt
e-mail: Barbara.Heidrich@lanu.smul.sachsen.de www.lanu.de/Akademie
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geschrieben von echterzgebirge

10.11.2008 - Erstes Schneeberger Wirtschaftsforum
Schneeberg. Am 07.05.2008 um 18:30 Uhr wird im Kulturzentrum Goldne
Sonne das erste Wirtschaftsforum in Schneeberg stattfinden. Eingeladen
zu dieser Veranstaltung sind sämtliche Unternehmer am Standort
Schneeberg und aus der Umgebung.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die Unternehmerschaft über die
aktuellen Entwicklungen und Fortschritte in der Stadt Schneeberg
informiert. Als Gastsprecher wird Herr Müller vom Projektentwicklungs- &
Beratungsunternehmen Dynamis die Aktivitäten der Stadt Schneeberg im
Bereich Standortentwicklung und Wirtschaftsförderung, sowie die neuen
Entwicklungsmöglichkeiten am Wirtschaftsstandort Schneeberg vorstellen.

Danach bietet sich in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit Kontakte zu
anderen Unternehmen aus der Region zu knüpfen und Wünsche und Anliegen
gemeinsam zu diskutieren.

Das Wirtschaftsforum wurde dieses Jahr das erste Mal aufgesetzt um einen
engeren Dialog zwischen den Unternehmen und der Stadt Schneeberg zu
erzielen. Vorgesehen ist, die Veranstaltung für die Unternehmen
zukünftig ein- bis zweimal im Jahr zu wiederholen, mit jeweils
verschiedenen Gastrednern zu aktuellen Themen aus der Wirtschaft.

Unternehmen, die keine Einladungen erhalten haben, können dessen
ungeachtet an diesem Abend an der Veranstaltung teilnehmen. ...
geschrieben von echterzgebirge

10.11.2008 - Fundiertes Wissen für Unternehmer
Annaberg-Buchholz. Das nächste Existenzsicherungsseminar für Selbständige und diejenigen, die vor einer Geschäftsübernahme stehen, beginnt am 13.05.2008 im GDZ in Annaberg. An 12 Abenden zu jeweils sechs Seminarstunden werden vielfältige unternehmerisch interessante Themen behandelt. Das Seminar richtet sich an Inhaber und Führungskräfte kleiner und mittlerer Unternehmen, um deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

"Die Teilnehmer vergangener Seminare bekräftigen, dass der Lehrgang nicht nur ihr unternehmerisches Wissen erhöht hat. Viele von ihnen schätzen vor allem als positiv ein, dass der Kurs ihnen neue Sichtweisen auf Themen wie Mitarbeiterführung oder das Verhalten gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken eröffnet hat. Und oft sind auch die Kontakte unter den Teilnehmern wesentlich, die sich künftig gegenseitig bereichern", erklärt Kerstin Hillig, Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
Kurseinheiten mit Fachleuten zu Rechtsfragen, Kalkulation und Unternehmensbesteuerung sowie zu erfolgreichen Marketingstrategien, Stress- und Konfliktbewältigung, Personal- und Zeitmanagement stehen auf dem Programm. Im Anschluss an die Unterrichtsstunden ist eine individuelle Vertiefung für jeden Teilnehmer über einzelbetriebliche Förderung möglich.

Abschluss des 16. Existenzsicherungsseminars ist am 19.06.2008 die schon traditionelle Visitenkartenparty als Treffen aller regionalen Existenzgründer und Teilnehmer der Führungskräfteseminare im Technologieorientierten Gründer- und Dienstleistungszentrum Annaberg (GDZ). Viele Geschäftskontakte entstanden bereits während der letzten Visitenkartenpartys oder wurden gefestigt. Aufgefrischt werden an diesem Abend aber auch jene Kontakte, die in der Qualifizierungskette Erzgebirge während der einzelnen Seminarbausteine entstanden sind.

Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH:
Kerstin Hillig, Tel. 03733 145119 , hillig@wfe-erzgebirge.de ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - Existenzgründermesse Erzgebirge
Erzgebirge/ Marienberg. Die Existenzgründermesse Erzgebirge findet am 7. Mai 2008 in der Stadthalle Marienberg statt.

Von 14 bis 17 Uhr gibt es Gesprächsrunden mit Existenzgründern sowie eine Präsentation der Existenzgründerkette.

Für individuelle Beratungsgespräche stehen neben den Initiatoren alle für Existenzgründer relevanten Ansprechpartner wie Krankenkasse, Versicherung, Finanzamt, Sparkasse und Sächsische Aufbaubank zur Verfügung.

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geschrieben von Schulze

10.11.2008 - In erzgebirgischen Firmen auf Schnuppertour
Erzgebirge/ Sehmatal. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, junge Menschen in unserem Unternehmen auszubilden um damit den Facharbeiternachwuchs zu sichern", erklärt Klaus Heidler. Der Geschäftsführer der Schröder und Heidler GmbH in Sehmatal ist einer von 169 Unternehmern erzgebirgsweit, der zur Woche der offenen Unternehmen für 3350 interessierte Schüler der vier Erzgebirgslandkreise seine Firmentore öffnete. Neben Unternehmen aus verschiedenen Dienstleistungsbereichen dominierte auf der Firmenliste das produzierende Gewerbe.

Die vier Schüler der achten Klasse der Sehmataler Mittelschule erfuhren bei ihrem intensiven und aufgrund der kleinen Gruppenstärke sehr individuellem Rundgang anhand der Wertschöpfungskette durch die gesamte Produktionshalle nicht nur wie aus einer Technischen Zeichnung über den Werkzeugbau und letztlich über das Spritzgussverfahren Teile für Airbags, Gurtsysteme oder Elektroinstallation entstehen. Vielmehr ging es auch in Gesprächen mit ehemaligen Lehrlingen darum, welche Anforderungen an das Berufsbild des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik gestellt werden. "Ich möchte auf jeden Fall mal einen technischen Beruf erlernen. Ich hoffe heute hier zu erfahren wie die Plastikteile hergestellt werden und wofür man sie braucht", meint Florian Göbel.

Ziel der gemeinsamen berufsorientierenden Inititiative der Wirtschaftsförderungen der Landkreise, der Unternehmen, Lehrer, Schüler und Eltern ist es, die leistungsfähige Jugend in der Region zu halten. Berufliche Perspektiven und Chancen für einen qualifizierten Facharbeiternachwuchs in vielen Branchen sollen aufgezeigt werden, die einerseits aus dem aus dem Rückgang der Schülerzahlen aber auch vor allem andererseits aus dem Aufschwung in vielen Branchen - vor allem im Metallbereich - resultieren. Auch Gymnasiasten wollen die Unternehmer verstärkt ansprechen und motivieren, ingenieurtechnische Studiengänge zu belegen und die Praktika in heimischen Unternehmen zu absolvieren.

?Die Kunststoffindustrie ist im Aufwind. Mit diesem Werkstoff, der immer bessere Eigenschaften hat und dem Metall ähnlicher wird, kann schnell am Markt reagiert werden. Man kann den Beruf ein Leben lang ausführen ohne dass es langweilig wird?, machte Meister Wolfgang Kaufmann die Jugendlichen neugierig. Doch man müsse schon gute schulische Leistungen mitbringen - fundiertes Wissen in Mathematik und in den Naturwissenschaften seien Pflicht: "Ihr müsst weitsichtig und breit gefächert denken können und viele Prozesse im Kopf vordenken. Denn die Maschinen führen nur das aus, was ihr ihnen vermittelt." Und die Bereitschaft zur Schichtarbeit müsse vorhanden sein.

Vor 17 Jahren wurde die Firma Heidler und Schröder mit vier Personen neu gegründet und kann auf stetes Wachstum zurückblicken. Gewachsen ist mit der Produktionsfläche auch die Mitarbeiterzahl auf inzwischen über 80 Angestellte. Letzte Woche beendete der 20. Auszubildende seine Lehre im Unternehmen. Die Firma war von Anfang an darauf spezialisiert Spritzgießwerkzeuge und daraus Kunststoffteile herzustellen. Ungefähr 1200 eigens hergestellte Spritzgießwerkzeuge lagern in den hohen Regalen in der extra brandsicheren Schatzkammer der Firma.

"Die Woche der offenen Unternehmen könnt ihr dazu nutzen, euch in Betrieben umschauen um zu sehen, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt", so Heidler. Die Möglichkeit zum Schnuppern bietet Schröder und Heidler GmbH auch durch Praktika und Ferienjobs, die, so Heidler sehr begehrt sind, und deshalb zeitig angemeldet werden sollten. "Das sind für uns natürlich gute Chancen, die Arbeitsbereitschaft und den Elan der Schüler kennenzulernen."

Für die vier jungen Sehmataler brachte der Rundgang den einen oder anderen Aha-Effekt. War für den einen das Herstellen der Spritzwerkzeuge interessant, staunte manch anderer, dass zum Beispiel der Unterricht im Technischen Zeichnen doch nicht so unnütz ist wie immer vermutet. Und der Schnelldurchlauf von der Kundenanfrage bis zum versandferigen Produkt war das perfekte Praxisbeispiel für den eben behandelten Stoff im WTH-Unterricht: "Wir behandeln nämlich gerade das Thema Angebot und Nachfrage am Markt", so Florian Göbel, der am Mittwochnachmittag in der unterrichtsfreien Zeit noch hinter die Türen einer Kfz-Werkstatt schauen wollte.

Koordiniert wird die Woche der offenen Unternehmen im Landkreis Annaberg und dem Mittleren Erzgebirgskreis von der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. Die Zusammenarbeit und die Abstimmungen mit den Landkreisen Aue-Schwarzenberg und Stollberg funktionieren reibungslos und Hand in Hand, woraus auch die große "Wanderbewegung" der Schüler in Unternehmen von Nachbarlandkreisen hinein resultiert. ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - Ehrenurkunde für Heimkehrerbörse übergeben
Erzgebirge/ Annaberg-Buchholz. "Die Heimkehrerbörse Erzgebirge wird heute als eine Initiative in Deutschland ausgezeichnet, weil es in anderen Regionen Deutschland nichts in dieser Form und mit derartiger Professionalität und Nachhaltigkeit gibt", so Ludger Meyer, Leiter des Investment & FinanzCenters der Deutschen Bank Annaberg-Buchholz. Er übergab als Vertreter der Marketingidee von Deutschland die Ehrentafel und die von Bundespräsident Horst Köhler - Schirmherr des Wettbewerbs - unterzeichnete Urkunde an Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftförderung Erzgebirge GmbH. Damit ist die Heimkehrerbörse Erzgebirge Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen".

"Die Auszeichnung verpflichtet uns, neue Ideen und Perspektiven für das Erzgebirge aufzubauen", erklärte Lißke. Die Initiative sei für die Menschen hier und den wirtschaftlichen Aufbau der Region aufgebaut worden. Neben einer gezielten Berufs- und Studienorientierung, der Qualifizierung in Unternehmen und durch die Agentur für Arbeit sowie den Zuzug von Fachkräften ist die Heimkehrerbörse ein Instrument zur Fachkräftesicherung im Erzgebirge. Gebaut wird dabei auf die emotionale Verbundenheit der Erzgebirger zu ihrer Heimat, die man nicht kaufen kann und die: "nirgends so hoch wie bei uns ist, behaupte ich", so der Wirtschaftsförderer.

Da der Bedarf an Fachkräften weiter steigt, ist die Heimkehrerbörse Erzgebirge als Kontaktplattform ein Projekt mit Servicecharakter für die Zukunft des ganzen Erzgebirges. 375 Kontakte wurden allein im Jahr 2007 für 112 zu besetzende Stellen hergestellt. Gesucht werden Fachkräfte der verschiedensten Branchen vom qualifizierten Physiotherapeuten bis hin zum Ingenieur, wobei dabei vor allem die Elektro- und Metallbranchen dominieren. Der Altersdurchschnitt der Bewerber liegt bei 36 Jahren. Was man ins Kalkül ziehen muss: Ein eingesetzter Ingenieur zieht etwa sechs bis acht weitere benötigte Arbeitsplätze nach sich. Das heißt, dass erst der Ingenieurbedarf gedeckt werden muss, um weitere Arbeitsplätze im Erzgebirge zu schaffen.

Jeder "Ausgewählte Ort 2008" wird sich und seine Idee an einem Tag des Jahres mit einer Veranstaltung präsentieren, die Heimkehrerbörse Erzgebirge am 30.Dezember. Der Termin für die größere Veranstaltung im GDZ ist nicht ohne Grund gewählt: Während der Weihnachtsfeiertage zieht es bekanntlich alle Erzgebirge nach Hause in ihre Heimat. Und dann bleibt auch für die gehetzten Pendler Zeit, sich die diskrete und vertrauliche Kontaktplattform der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH anzuschauen und vielleicht auch für sich zu nutzen. Bis dahin müsse man, so Geschäftsführer Matthias Lißke, weiter Akquise betreiben, die auch ohne die Unterstützung der Medien nicht denkbar wäre.

1500 Bewerbungen waren für die dritte diesjährige Runde der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" eingegangen. Die Idee der Heimkehrerbörse Erzgebirge überzeugt die Jury, weil hiermit eine Verbindung zwischen Bodenständigkeit und Innovation entwickelt wurde, um alltägliche Probleme in den Griff zu bekommen. "Die Erzgebirger hängen an ihrer Scholle - aber viele von ihnen mussten sie in den letzten Jahren zwangsläufig verlassen", weiß Ludger Meyer. ...
geschrieben von Schulze

01.07.2009 - Heimkehrerbörse Erzgebirge ist "Ausgewählter Ort 2008"
Annaberg-Buchholz. Die Heimkehrerbörse Erzgebirge erhält mit der Prämierung im Rahmen des Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen" nun deutschlandweite Anerkennung. Die Initiative der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH überzeugte die Jury des Innovationswettbewerbs als eine der 365 zukunftstragenden Ideen. Bereits im dritten Jahr zeigt die Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" gemeinsam mit ihrem Projektpartner Deutsche Bank den Ideenreichtum und die Innovationskraft unseres Landes. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsidenten Horst Köhler.

Am 12. März werden der WFE GmbH eine Ehrentafel und die Urkunde des Bundespräsidenten als Anerkennung für den Aufbau der Initiative "kontra Fachkräftemangel" überreicht.

Hintergrund der Heimkehrerbörse ist es, die Potentiale der qualifizierten Erzgebirger für die Region zu nutzen, die jedes Wochenende zwischen Job und Familie auf deutschen Autobahnen hin- und herpendeln. Viele von ihnen denken ernsthaft darüber nach, wieder zurückzukommen in die alte Heimat und "Heimkehrer" zu werden. Genau dort setzt die Heimkehrerbörse Erzgebirge an: eine streng vertrauliche Kontaktplattform zu sein, in der sich qualifizierte Pendler bzw. Weggezogene und Fachkräfte suchende erzgebirgische Unternehmen finden.

Die derzeitige Arbeitsmarktentwicklung im Erzgebirge zeigt eindeutig Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Ein Beweis ist das rege Interesse der erzgebirgischen Firmen: 112 zu besetzende Stellen in Unternehmern mit den Schwerpunkten in der Metall-, Elektro- und Kunststoffindustrie wurden 2007 an die Heimkehrerbörse der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH herangetragen. Gleichzeitig suchten in diesem Jahr über die Kontakt-Plattform durchschnittlich 350 Interessenten der verschiedensten Berufsgruppen eine neue berufliche Perspektive in ihrer alten Heimat. Davon besitzen knapp 40 Prozent einen Abschluss als Ingenieur, Meister oder Techniker. Auffällig bei den registrierten Interessenten ist außerdem das geringe Durchschnittsalter von ca. 36 Jahren. Insbesondere junge Frauen aus dem Erzgebirge haben ? im Gegensatz zu dem oftmals in der Öffentlichkeit dargestellten Bild ? eine starke Motivation bei entsprechenden Rahmenbedingungen wieder in ihre Heimat zurückzukehren.

Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH stellt über die Heimkehrerbörse kostenlose Kontakte zwischen qualifizierten Interessenten und den anfragenden Unternehmen aus der Region her. 2007 konnte dies ca. 375mal realisiert werden. Fazit: Die WFE GmbH registrierte im Jahr 2007 ca. 40 erfolgreiche Heimkehrer innerhalb der bisherigen Interessenten. Auch wenn nicht alle direkt eine offene Stelle über die Kontakt-Plattform besetzten, so gab die Heimkehrerbörse zumindest den Anstoß zum Nutzen der neuen beruflichen Potentiale vor Ort und damit zur Rückkehr in die alte Heimat.

Vom ersten Kontakt bis zur Besetzung einer offenen Stelle durch einen Heimkehrer vergeht manchmal bis zu einem Jahr ? das zeigen auch die Erfahrungen in anderen Regionen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Kündigungsfristen in Job und Wohnung müssen eingehalten werden, neue Bleiben im Erzgebirge gesucht, komplette Haushalte versetzt und oftmals gar noch ein neuer Job für den Partner gefunden werden. Das Thema ist komplex ? ein privates Umfeld heißt es oftmals völlig neu zu organisieren, bis hin zu Schulummeldungen und KITA-Platzsuche für die Kinder.

Die Heimkehrerbörse Erzgebirge ist ein Instrument zur Fachkräftesicherung. Aufgrund der hohen emotionalen Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat hat dies eine besondere Chance.

Im Verbund mit mehr Qualifizierung vor Ort, einer umfassenden Berufs- und Studienorientierung für die Schulabgänger und Hilfen zur Ansiedlung von Fachkräften im Erzgebirge kann die wirtschaftliche Entwicklung der Region positiv beeinflusst werden. ...
geschrieben von echterzgebirge

01.07.2009 - Existenzgründer als Arbeitgeber von Morgen
Annaberg-Buchholz. "Auch aufgrund der vielen neuen Gründungen bleibt die Region Erzgebirge in Bewegung", resümiert Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. 654 Menschen gründeten im Jahr 2007 ihr eigenes Unternehmen im Agenturbezirk ? 513 mit Unterstützung der Agentur für Arbeit und 141 aus den Argen heraus. Die meisten von ihnen nutzten dabei Teile der Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge, um ihre Existenz auf fundiertes Wissen rund um die Selbstständigkeit zu bauen. "Jeden Einzelnen von ihnen sehen wir auch als künftigen Arbeitgeber an", erklärt Angela Ruthe von der Agentur für Arbeit. Mit dem Rückgang der Arbeitslosenzahlen sei zwar auch die Zahl der Gründungen leicht rückläufig, aber an guten Ideen würde es den potentiellen Gründern nicht fehlen.

Insgesamt 1059 Menschen nutzten die Angebote der Qualifizierungskette im Jahr 2007 (Jahr 2006:1230). Aufgesplittert auf die einzelnen Kurse bedeutet das: 539 Gründungswillige durchliefen die Orientierungsseminare (Jahr 2006:481), 116 nutzten den Gründercheck (Jahr 2006: 213), 394 Gründer belegten Qualifizierungsmodule (Jahr 2006: 507) und 10 Teilnehmer zählte das Existenzsicherungsseminar. Waren es im Jahr 2002 noch 495 Existenzgründer und solche die es werden wollen, welche die Angebote nutzten, hat sich die Zahl in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.

Sechs Personen, die ihre Unternehmensidee in die Praxis umsetzten, präsentierten sich am Montagnachmittag zu einer Pressekonferenz im GDZ Annaberg, die schon fast den Charakter einer kleinen Kooperationsbörse hatte.

"Blumen zum Entspannen und Wohlfühlen" ? verlockend klingt die Geschäftsidee von Anke Nestmann, aus Sehmatal-Cranzahl: 17 Jahre lang habe ich als Floristin gearbeitet ? zehn Jahre dauerte der Wunsch an, ein eigenes Geschäft zu gründen, bis es mir im vergangenen Jahr förmlich vor die Füße fiel. Heute habe ich schon einen großen Kundenkreis, den ich mit immer neuen Ideen begeistern möchte. Ohne die Existenzgründerkette hätte ich vieles nicht gewusst. Fast alle Module habe ich belegt und die vielen Ratschläge auch beherzigt. Man muss sich aber die Kritiken und Erfahrungen der Fachleute annehmen, sonst bringt das Ganze nichts.

Schnell entschlossen, eine Existenz zu gründen hat sich Bernd Riedel aus Schwarzenberg: Ich habe den Beruf des konventionellen Drehers im Werkzeugbereich gelernt und jahrelang auch in dem Bereich gearbeitet. Die Entscheidung zur Selbstständigkeit ging dann sehr schnell. Anfangs war ich eher skeptisch als ich zu einem Seminar im Rahmen der Qualifizierungskette eingeladen wurde. Ich meinte, dafür keine Zeit zu haben. Doch schnell wurde klar, dass es die richtige Entscheidung war.

Was sich hinter einer "Kulinarischen Hexerei-Suppen und mehr" verbergen kann, präsentierte Elke Uhlig aus Gornsdorf: Mit meinen 55 Jahren suchte ich noch einmal die Selbstverwirklichung. Als ich in meinem Garten den roten Johannisbeerstrauch mit den vielen Früchten sah, wusste ich: Das ist es! Inspiriert davon, probierte ich viele Rezepte aus und gründete Anfang August 2007 im Nebenerwerb. Ab 1.Februar, also ab Freitag, betreibe ich meine kleine Firma dann im Haupterwerb. Bisher ist die Resonanz durchweg positiv ? ich kann es kaum glauben. Der Besuch einzelner Bausteine der Gründerkette haben mir richtig das Ego gestärkt um noch einmal durchzustarten.

Auf den Zug des wachsenden Online-Verkaufs sprang Sven Zilller aus Schlettau auf: Seit 2000 betrieb ich einen kleinen Laden im Internet, der mich nur wenige Stunden pro Woche beschäftigte. 2007 wurde ich arbeitslos und die ich stand vor einer großen Entscheidung, wie es beruflich weitergehen soll. Ich besuchte das einwöchige Orientierungsseminar ? danach stand fest: Ich starte durch. Über 30 erzgebirgische Hersteller vom kleinen Seifen- bis zum Spielzeugmacher eine ich in meinem Online-Shop und biete damit über 3000 Artikel an. 90 Prozent der Lieferungen verlassen binnen 24 Stunden das Haus. Das ist meine Philosophie: Der Kunde möchte schnell bedient werden.

Die Schwierigkeiten eines Einzelkämpfers kennt Heiko Zinn aus Königwalde, Ratio-Konstrukt: Es ist oft schwierig, als Einzelkämpfer alle Aufträge unter einen Hut zu bekommen. Meine Kontakte möchte ich künftig so ausbauen, dass ich mit meiner Konstruktions-Firma rentabel arbeiten kann. Ursprünglich komme ich aus dem Handwerk, habe von 1998 bis 2002 ein Fernstudium absolviert. Ich versuche mich ständig weiterzuentwickeln, um meine eigene Firma verwirklichen zu können.

Kunden im Ausland hat Bernd Langer aus Sehmatal-Cranzahl mit seiner Firma zur Automatisierung für Papiertechnik: Während meiner 30jährigen Arbeit in unterschiedlichsten Bereichen der Papierindustrie stellte ich fest: Es fehlt die Flexibilität auf Kundenwünsche hin. In meiner Firma geht es um kundenspezifische Technologien zur Herstellung von Papier. In der Qualifizierungskette für Existenzgründer habe ich Partner gefunden, die mir gute Tipps geben können, um viele Dinge in die Wege zu leiten ? von der Kalkulation bis hin zu Versicherungsfragen.

"Die Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge hat eine gewisse Alleinstellung", so Lißke. Seit 7 Jahren besteht dieses dreistufige, transparente Programm, das so in Sachsen einmalig ist.

Neben dem modular aufgebauten Kursangebot bietet das Team hinter der Qualifizierungskette auch im Jahr 2008 eine Existenzgründermesse an. Sie findet am 7.Mai ab 14 Uhr in der Marienberger Stadthalle statt.

Hintergrund:

Die "Qualifizierungskette für Existenzgründer im Erzgebirge" ist ein Netzwerk, das Existenzgründer von der Idee bis zum gesicherten Unternehmen begleitet. Ursprünglich initiiert vom damaligen Arbeitsamt Annaberg funktioniert das Netzwerk zwischen den regionalen Akteuren seit dem Jahr 1998.

Die Akteure sind die Agentur für Arbeit, die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, die IHK-Geschäftsstelle Annaberg, die Handwerkskammer Chemnitz, die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Aue Schwarzenberg und Mittlerer Erzgebirgskreis, die Argen der Landkreise MEK/ ANA/ ASZ, sowie das Bildungs- und InnovationsPortal BIP der LEB im Freistaat Sachsen.

Bevor die Qualifizierungskette "geboren" wurde, existierte zwar bereits ein umfangreiches Kursangebot auf dem Markt ? allerdings vollkommen uneffektiv, da unabhängig voneinander und ohne terminliche und inhaltliche Abstimmung der Partner untereinander.

Im fünftägigen Orientierungsseminar, welches durch verschiedene Anbieter an den Standorten Annaberg-Buchholz, Aue und Marienberg angeboten wird, erhalten die Teilnehmer einen ersten Überblick über die wichtigsten Felder einer Unternehmensgründung. Dieser Kurs ist somit der Einstieg für die meisten Gründungswilligen in die Qualifizierungskette. Danach sollen die Teilnehmer einschätzen können, ob eine Selbstständigkeit wirklich ein Thema ist oder nicht.

Im Gründercheck (Standort Aue und Annaberg-Buchholz) werden die potentiellen Gründer hinsichtlich des Stands der Vorbereitungen und der Eignung als Unternehmer gecheckt. Im Vordergrund steht die Frage, ob die Gründerperson wirklich geeignet ist, eine eigene Firma mit allen künftigen Anforderungen zu leiten. Im Ergebnis besteht die Möglichkeit einzelne Themen in bis zu 13 Modulen des Trainingszentrums (in Annaberg-Buchholz) zu vertiefen.

Hat der Gründungswillige sein eigenes Unternehmen auf den Weg gebracht, ist eine weitere Begleitung danach abgesichert: Das Existenzsicherungsseminar, welches in den Abendstunden stattfindet, vertieft Themen, die für ein erfolgreiches Unternehmensmanagement relevant sind.
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geschrieben von echterzgebirge

10.11.2008 - Freier Markt ist wirksamer ....
Berlin, den 25. Januar 2008
Freier Markt ist wirksamer als allesregelnder Staat - wie Deutschland zu mehr Unternehmensgründern kommen kann
An was muss ein Ingenieur alles denken, der sich mit einem neuen Produkt als Basis ein Unternehmen - sein Unternehmen - aufbauen will? Doch wohl hauptsächlich an das wie und wo des Produktes. Weit gefehlt in Deutschland! Als erstes denke er bitte an das Finanzamt, danach an das Gewerbeamt. Von der Agentur für Arbeit erhält er die für die Personalabrechnung unumgängliche Betriebsnummer, die Berufsgenossenschaft klopft an, die Gebühreneinzugszentrale will Geld für jeden PC, die IHK schickt eine Mitgliedschaftsbenachrichtigung mit Beitragsforderung und so weiter und so fort. Aber damit nicht genug: Nun drohen die Fallstricke einer selbst für Fachleute kaum durchschaubaren Chemikalienverordnung, eines Gleichbehandlungsgesetzes, einer Unternehmenssteuerreform, von Sonderregelungen für Minijobs, 400?-Jobs und all den gut gemeinten, aber zum Missbrauch anregenden Vorschriften. Betriebserlaubnisse sind einzuholen, der grüne Aufkleber für die Berlin-Fahrt ins Auto einzukleben - die Liste der selbstgemachten Pflichten ist sicher unvollständig.

Nehmen wir an, unser Gründer-Ingenieur kann nicht alles selber machen in seiner neuen Firma und stellt nun noch einen oder zwei Mitarbeiter ein. Ist es wirklich nachvollziehbar, dass er diesen Mitarbeitern einen Mindestlohn zahlen muss, nur weil Politiker dies für richtig halten? Ganz zu schweigen von der Wahrnehmung solcher Ungleichbehandlung des Gründers - der in den ersten Jahren selten Reichtümer anhäufen wird - und seiner Mitarbeiter.

Will man dieses Dilemma verhindern, helfen keine Son-derregelungen für den Gründer, die würden nur einmal mehr zu Ungerechtigkeiten führen. Hier hilft nur ein radikaler Rückbau an Vorschriften und ein Tabu für neue Regelungswut. Nur das wirtschaftlich Sinnvolle muss Richtschnur für den Unternehmer sein.

Es bedarf keines staatlichen Eingriffes für die richtige Festlegung von Gehältern, für den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien, für den rationellen Umgang mit Energie und vieles andere mehr. Die (unsubventionierten) Preise der Güter und Leistungen richten sich nach dem Angebot - Energieträger werden teurer - damit wird Energie sparsamer eingesetzt werden. Das gleiche Prinzip gilt auch bei der Arbeitskraft, in vielen Berufen - namentlich den höher qualifizierten - gibt es bereits mehr offene Stellen als Bewerber. Logisch, dass diese Bewerber sich um zu geringe Bezahlung nicht sorgen müssen - ohne Hilfe des Staates. Für erfolgreiches Un-ternehmertum reichen also wenige Grundregeln aus; als ungeschriebene Gesetze sind natürlich die moralischen Grundsätze eines respektvollen Umgangs miteinander einzuhalten.

Mit ihrer Hightech-Strategie hat die Bundesregierung einen wichtigen Impuls für die Erhaltung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes gesetzt. Der Erfolg dieser Offensive hängt neben den Rahmenbedingungen für Forschung, Transfer und Innovationsfinanzierung auch von den oben genannten Rahmenbedingungen für Unternehmertum ab. Wenn es gelingt, mehr wissensba-sierte Unternehmensgründungen zum Erfolg zu führen, wird die Hightech-Strategie ihr Ziel erreichen, das Land langfristig im globalen Wettbewerb gut zu positionieren. Die deutschen Innovationszentren leisten dafür seit Jahren ihren Beitrag mit Erfolg.

Dr. Bertram Dressel

Herausgeber:
ADT Bundesverband Deutscher Innovations-,
Technologie- und Gründerzentren e. V.

Jägerstraße 67
10117 Berlin
Tel: (030) 3920 0581
Fax: (030) 3920 0582
adt@adt-online.de
Andrea Glaser
Geschäftsführerin


Verantwortlich:
Dr. Bertram Dressel
Präsident
TechnologieZentrum Dresden GmbH
Gostritzer Strasse 61-63
01217 Dresden
Tel: (0351) 8718 665
dressel@tzdresden.de ...
geschrieben von echterzgebirge

10.11.2008 - Mehr Klarheit im Berufe- Dschungel
Ausbildungsmesse Erzgebirge zeigt Perspektiven und Chancen

Annaberg-Buchholz/ Erzgebirge. "Die Ausbildungsmesse gibt einen guten Überblick über die leistungsfähigen regionalen Betriebe. Sie zeigt Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie Perspektiven im Erzgebirge", eröffnete die Annaberg-Buchholzer Oberbürgermeisterin, Barbara Klepsch, die erste Ausbildungsmesse Erzgebirge am Samstagmorgen. Der Geburtenknick mache sich erst in den Kindertagesstätten, dann in den Schulen und letztlich in den Firmen bemerkbar. Jeder junge Mensch würde in der Region gebraucht, jeder, der gut ausgebildet und motiviert ist. Das ist das Hauptmotiv, weshalb die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und die IHK Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg-Buchholz, diese Messe erstmalig im Erzgebirge mit 70 Unternehmen und Einrichtungen aus den unterschiedlichsten Branchen auf die Beine stellte.

Die Oberbürgermeisterin schickte die Jugendlichen mit einem Rat auf den Weg durch die Ausbildungslandschaft in der Silberlandhalle: "Stellen Sie Fragen, löchern Sie die Unternehmer. Der Einstieg in das Berufsleben ist der wichtigste Schritt für die Jugendlichen." Und das taten dann auch die über 4000 Besucher. Begeistert von den konkreten Fragen der jungen Leute zeigte sich Dirk Röthel, Betriebsleiter Textilveredlung Erzgebirge GmbH & Co KG: "Schließlich gibt es in unserer Branche die vielseitigsten Arbeitsschritte. Die Textilbranche hat ein schlechtes Image, dabei ist den meisten einfach vieles nicht bekannt." So auch nicht, dass es nach der Ausbildung gute Aufstiegsmöglichkeiten gäbe, für die die Realschüler und Abiturienten aber zunächst ein solides Grundwissen bräuchten.

Seit vielen Jahren Ausbilder ist auch die Linnemann-Schnetzer Sachsen GmbH. "Wir übernehmen 80% unserer Auszubildenden im produktiven Bereich. Wir brauchen Fachkräfte, qualifizieren deshalb unsere eigenen Lehrlinge später weiter zu Meistern und Technikern. Denn der Mangel entsteht beim qualifizierten Personal - deshalb beginnen wir rechtzeitig, unsere Fachkräfte selbst zu ziehen", so Michael Langer, kaufmännischer Leiter. Aber auch expandierende Unternehmen aus dem Erzgebirge informierten über Ausbildungschancen, so die KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf: "Wir sind deshalb hier, weil unsere Firma um das Doppelte wachsen und damit unsere Azubis von derzeit 20 auf 34 aufstocken will", so Margret Gleiniger, Leiterin kaufmännischer Bereich und Personal. Auch Mädchen sollten ermutigt werden, sich für einen technischen Beruf zu interessieren. So wie Elisabeth Hennig, Elfklässlerin aus Johanngeorgenstadt, die an der Berufsakademie Glauchau Informationstechnik studieren möchte: "Der Messebesuch hat mir heute sehr geholfen. Ich weiß nun, wann ich mich bewerben muss und auch wie ich mich bei meinem künftigen Ausbildungsbetrieb bewerben soll."

Viele aufgeschlossene Gespräche gab es auch an den Ständen der Dienstleistungsbranche. Almut Hunger, Ausbilderin für Bürokaufleute Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz: "Wir bilden in vielfältigen Bereichen aus, und das wollen wir heute bekannt machen - Altenpfleger, Koch, Bürokaufleute, Hauswirtschafter. Und wir sind Praxisbetrieb für die Berufsakademien in Breitenbrunn und Plauen. Mit der Resonanz sind wir zufrieden."

Etwa 350 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland - ein großer Teil davon ist am Samstag auf konzentrierter Fläche im Erzgebirge bekannter geworden. Das Konzept - Unternehmer und jetzige Auszubildende sowie Schüler und ihre Eltern früchtetragend zusammenzubringen - ist aufgegangen. Und so brachte es auch Raphaele Polak vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus, die in Vertretung für den Schirmherrn Steffen Flath kam, auf den Punkt: "Die Angebote zur Berufsorientierung sind vielfältig aber unsystematisch - diese Messe hilft Klarheit zu bringen. Vielleicht hilft der Besuch manchem Jugendlichen sich für einen guten Schulabschluss anzustrengen."

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geschrieben von echterzgebirge

10.11.2008 - Glanzlicht der Posamenta 2007
Posamenten auf dem Laufsteg

Annaberg-Buchholz. Sie sollte das Glanzlicht der Posamenta 2007 sein, doch für die meisten Zuschauer war die Posamentenmodenschau am Sonntagnachmittag im großen und bis zum letzten Platz gefüllten Saal des Erzhammers noch viel mehr - nämlich eine Veranstaltung mit Überraschungseffekten pur.

"Es handelt sich um eine einmalige Präsentation von Kordeln, Bändern und Fransen als modische Accessoires - traditionell und modern verknüpft", machte Heidelore Staub im Vorfeld Appetit. Die ehemalige "Erzhammer-Chefin" moderierte in gewohnt charmanter Art durch den Nachmittag. Von der Schlettauer Designerin Martina Schröder gestaltet und mit Leihgaben der neun Posamentenfirmen des Kooperationsnetzwerkes "Erzgebirgische Posamente" unterstützt, entstand vor allem dank der Kreativität mehrere junger Designer eine Kollektion, die ganz anders war als in den beiden Jahren zuvor. Weniger historisch und viel mehr neuzeitlich wurde an 77 Modellen gezeigt, wie mittels Posamenten wahre Unikate entstehen können.

Ob quietschend bunt, klassisch schwarz oder angebracht auf edlen Seidenstoffen - die Posamenten auf dem Laufsteg kamen an: "Die Modenschau aus Altem und Modernen ist super rübergekommen. Die Choreografie war fantastisch. Das hätten wir nicht so erwartet. Es gab tolle Anregungen, Bekleidung modisch aufzupeppen. Vielleicht werden auch wieder mehr Jugendliche an das Thema kreatives Selbermachen rangeführt", wünschen sich Barbara und Gunter Schindler aus Chemnitz.

Mehr als gelungen sieht auch Posamentiermeisterin Sindy Lasch die drei Tage rund um die Posamenten. "Wir haben uns der Öffentlichkeit präsentiert und damit gezeigt: Wir sind da. Es waren auch viele Interessierte hier, die einfach sehen wollten: Was sind eigentlich Posamenten." Der Pluspunkt der Posamenta 2007 läge eindeutig darin, dass sich alle noch produzierenden Firmen mit ihren Musterpaletten von Gardinenbänden bis kunstvollen Quasten und Bordüren an der Produktschau im kleinen Saal beteiligt hätten. Man wolle weiter versuchen zusammenzuarbeiten - trotz der Konkurrenzsituation. "Ich bin dafür, dass es weiter geht", bekennt sich die Thumerin eindeutig.

Die Posamenten sind ein attraktives Thema für die Modebranche, die nicht nur alte Klamotten aufpeppen sondern als ein Stilelement in neue Kollektionen einfließen können. "Dass so manche Idee aufgegriffen wird, das ist unser Traum", meint Heidelore Staub. Damit spricht sie nicht nur den neun Unternehmern sondern auch den Designern aus den Herzen. Den erstmals ausgelobten Preis für das beste Designerstück - eine eigens für den Anlass entworfene Quaste sowie eine Geldprämie - nahm Designerin Birgit Enzmann aus Grießbach von der Oberbürgermeisterin der Stadt Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch, und Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, entgegen. Ihr schwarzes Kleid mit den raffiniert aufgesetzten Kordeln kam bei Jury und Publikum an. ...
geschrieben von Presse

27.11.2007 - Posamenta 2007 - ab Freitag tanzen die Fransen!
Annaberg-Buchholz. Am kommenden Wochenende ist es soweit: Im Haus des Gastes Erzhammer gehört von Freitag (19.10.) bis Sonntag (21.10.) den Posamenten die Aufmerksamkeit. Und als Höhepunkt kommen die Bänder und Geflechte im wahrsten Sinne des Wortes am Sonntagnachmittag, 15 Uhr, auf den Laufsteg. In einer Modenschau mit fast 75 Kombinationen - gestaltet von Designerin Martina Schröder - wird gezeigt, was aus und mit Posamenten alles hergestellt werden kann. Moderne Designermodelle vom luftigen Volantkleid über fetzige Blusen bis hin zu außergewöhnlichen Schmuckkreationen werden ebenso präsentiert wie Dessous und einige wenige historische Kostüme. In die Gestaltung flossen sowohl internationale Trends als auch Typisches aus vergangenen Epochen, etwa den 70ern ein. Kreiert wurde die Kollektion von mehreren jungen Designern. Nicht zu vergessen ist die Schau der pfiffigen Schülerphantasiemodelle von Scheibenberger Schülern. Außerdem ist die Fachhochschule Schneeberg mit einem eigenen Ausstellerstand vertreten.

Hintergrund:Erstmals im Jahr 2005 im Rahmen der Annaberger Klöppeltage durchgeführt, fand der damalige "Posamententag" mit Modenschauen und Kursen beim Fachpublikum und unter interessierten Gästen großen Anklang. Deshalb wird nun an den Erfolg mit einem erweiterten Angebot und einer Erzeugnisschau der Posamentenindustrie des Obererzgebirges angeknüpft. Da das Posamentieren im Erzgebirge eine jahrhundertelange Tradition hat, wird die "Posamenta 2007" terminlich an den Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge angebunden. Mit ihren gegenwärtig noch neun produzierenden kleinen und mittelständischen Unternehmen, in denen etwa 150 Arbeitskräfte beschäftigt sind, stellt die Posamentenindustrie für ganz Sachsen ein Alleinstellungsmerkmal dar. Damit dieser traditionsreiche Industriezweig erhalten bleibt, haben sich auf Initiative der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und der Stadt Annaberg-Buchholz die neun ausschließlich im Landkreis Annaberg angesiedelten Firmen zum Kooperationsnetzwerk "Erzgebirgische Posamente" zusammengeschlossen.Informationen dazu gibt es auch im Internet unter der gemeinsamen Plattform: www.posamenten-erzgebirge.de. ...
geschrieben von Presse

10.11.2008 - 2000.Teilnehmer am Orientierungskurs
Annaberg-Buchholz. Lutz Dietel heißt der 2000. Teilnehmer des Orientierungskurses im GDZ im Rahmen der Existenzgründerkette Erzgebirge. Der Hochschulabsolvent mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur für Energietechnik ist Teilnehmer des 79. Kurses, der nunmehr seit zehn Jahren erfolgreich angeboten wird. ?Das Seminar ist gut, um einen Einblick zu bekommen, was alles auf einen mit einer Existenzgründung zukommt?, so Dietel. Nach dem Studium an der TU Dresden zog es den Schmalzgruber zurück ins Erzgebirge: ? Als Erzgebirger ist man eben bodenständig und heimatverbunden. Ein Wegzug nach dem Studium stand für mich nie zur Debatte.?

Das Orientierungsseminar steht am Anfang der Existenzgründerkette Erzgebirge - einer Reihe von Kursen und Veranstaltungen, die Existenzgründer vom Anfang der Gründung bis zum festen Bestehen des Unternehmens auf dem Markt begleiten. Als einen guten Startpunkt der Unternehmensgründung sieht auch der 37-jährige Energietechniker das Seminar: ?Hier bekomme ich Tipps für meine anstehende Selbstständigkeit und erfahre auch, welche Stellen ich bis dahin noch anlaufen muss.?

?Die große Nachfrage am Orientierungsseminar der Existenzgründerkette Erzgebirge begründet sich darin, dass zu jedem Thema spezialisierte kompetente Referenten auftreten?, erklärt Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH. Innerhalb einer Woche geben sie den potentiellen Existenzgründern einen Einblick in die Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung. Dabei werden die wichtigsten Aufgabenfelder wie Unternehmenskonzeption und Unternehmensplanung, Unternehmerpersönlichkeit, Steuern und Betriebswirtschaft, Rechtsfragen und Versicherungen sowie Marketing vorgestellt. Eine Vertiefung erfolgt in den weiteren Angeboten der Existenzgründerkette Erzgebirge. 60 Prozent der Kursteilnehmer gründeten bisher ihr eigenes Unternehmen.

Ziel des Kurses ist es auch, denjenigen, die letztlich nicht gründen plausibel zu machen, dass ihre Idee und ihr Konzept momentan nicht tragfähig sind. So wurde so mancher Gründungswillige bereits vor Schaden bewahrt. ...
geschrieben von Presse


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